Die drei wichtigsten Fragen zum Thema Anti-Aging-Pflege
Ab wann sollte ich mit einer Anti-Aging-Pflege beginnen?
Vorbeugen ist grundsätzlich besser, als Falten zu bekämpfen, die schon da sind. Ab Mitte 20 solltest du auf Creme zurückgreifen, die die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt. Solltest du bereits erste feine Linien haben, ist es an der Zeit, ein geeignetes Serum anhand der Inhaltsstoffe und Wirkung für dich auszuwählen und in deine Pflegeroutine zu integrieren.
Serum oder Creme?
Seren und Cremes unterscheiden sich vor allem durch ihre Konsistenz und die Inhaltsstoffe. Seren sind eher flüssig oder gelartig und enthalten besonders hochkonzentrierte Wirkstoffe. Sie werden direkt nach der Reinigung aufgetragen, damit die Inhaltsstoffe tief in die Haut eindringen können. Gleichzeitig enthalten Seren kaum Pflegestoffe, weshalb zusätzlich eine Creme benötigt wird.
Welches Produkt eignet sich für meinen Hauttypen?
Trockene, fettige oder Mischhaut – das solltest du zunächst herausfinden. Viele Anti-Aging-Produkte spenden eine Extraportion Feuchtigkeit, weil die Haut mit dem Alter tendenziell trockener wird. Wer aber mit über 30 noch immer zu Mischhaut neigt, der sollte zu reichhaltige Cremes meiden und eher auf leichtere Formulierungen zurückgreifen.
Hautalterung: Wie entstehen Falten?
Ungefähr ab dem 25. Lebensjahr setzt die Hautalterung ein. Das bedeutet, dass der körpereigene Stoff Hyaluron, der in unseren Zellen gespeichert ist, nachlässt. Die Konsequenz: Unsere Haut verliert an Elastizität. Es bilden sich Trockenheitsfältchen um die Augen, ebenso wie Mimikfältchen an der Stirn- und Mundregion. Allgemein wird zwischen dem biologischen Altern und dem Altern durch äußere Einflüsse unterschieden. Der wichtigste äußere Faktor bei der Hautalterung ist die Einwirkung von UV-Strahlung, die freie Radikale freisetzt, die Zellen zerstören.
Was sind die besten Wirkstoffe gegen Falten?
In der Kosmetik werden verschiedene Inhaltsstoffe genutzt, um dem natürlichen Alterungsprozess entgegenzuwirken. Die drei gängigsten sind Hyaluronsäure, Retinol und Vitamin C. Während Hyaluronsäure tendenziell eher gut verträglich ist, solltest du bei empfindlicher Haut vorsichtig mit Retinol sein und dich an die Behandlung langsam herantasten. Allerdings gilt immer: Wenn du eine Veränderung deiner Haut feststellst (Juckreiz, Rötungen, Pusteln) lieber die Anwendung abbrechen und notfalls einen Experten (Hautarzt, Kosmetiker) zur Beratung aufsuchen.
Hyaluronsäure
- spendet Feuchtigkeit
- verbessert die Hautelastizität
Retinol
- verbessert Zellaustausch der Haut
- entfernt tote Hautschüppchen
- befreit die Poren
Vitamin C
- neutralisiert freie Radikale
- macht die Haut strahlender
- beugt Schäden durch Sonnenstrahlung vor
- verbessert Hautfarbe und -struktur
- regt Kollagenproduktion an