"Bauer sucht Frau"-Konny: Vorerst keine frei laufenden Hunde - aus diesem Grund

Auf seinem niedersächsischen Geflügelhof mit Pferdepension versorgt Bauer Konrad alias "Konny" circa 135 Tiere: unter anderem Pferde und Shetlandponys, Enten, Hühner, Gänse und Pfauen. Ganz nebenbei bewirtschaftet der gelernte Maurer und selbstständige Fuger drei Hektar Grünland. Der Hof und die Pferde sind für ihn nicht nur reine Arbeit, sondern gleichzeitig auch sein Hobby. Der 61-Jährige lebt seit vielen Jahren allein auf dem Hof. Nach dem Tod seiner Frau vor einigen Jahren wünscht sich Konny eine offene, ehrliche Frau, die viel lacht und am besten "auch so eine Tiermacke hat."  Diese glaubt er nun in Sonnenschein Doris (61) gefunden zu haben. In der aktuellen Folge 4 und in Folge 5 (am 28.10. bei RTL) lachen die beiden tatsächlich viel zusammen, Doris kann sich köstlich über die trockenen Sprüche ihres Landwirts amüsieren und teilt sein Interesse für das Federvieh – sehr zur Freude des 61-Jährigen: „Harmonie. Das passt schon jetzt. Doris hat auch so ein großes Interesse für Geflügel, ihr Vater hatte ja auch Tauben. Das ist mir schon wichtig!“

Doch als die ehemaligen Beamtin auf dem Hof ankommt, haben die beiden Hunde keinen Freilauf, während etwa die Pfauen anmutig über das Gelände schreiten. Die beiden Amerikanischen Bulldoggen Luna und Amy werden lediglich hinter einer halb geöffneten Tür begrüßt, damit sich die Hofdame und die Hunde erst mal vorsichtig "beschnuppern" können. "Soll ich die Hunde eben zeigen? Dann können wir auch zumachen. Weil Luna ist ein bisschen jetzt aufgeregt. Das ist ein bisschen fremd jetzt. Das ist ganz normal. Wir setzen uns heut Abend mal hin, trinken ein Alster, dann lass ich sie mal laufen, und dann klappt das", erklärt Konny, der die Tür vorerst komplett schließt. 

"Bin schockiert - sperrt er die Hunde ein"

Doris erklärt die Vorsicht so: "Das sind sehr große Hunde. Ich muss dazu sagen: Ich bin als Kind gebissen worden. Ich hab argen Respekt vor denen. Aber ich schätze das sehr an Konrad, dass der da so viel Rücksicht drauf nimmt, weil es gibt nichts Schlimmeres als wenn du mit Angst übern Hof läufst, weil die Hunde da sind." Und der Witwer hat bereits einen Masterplan: "Wenn Doris die ersten paar Wochen Angst vor den Hunden hat, ist ganz normal. Aber ich führe die langsam da ran und mit Geduld kriegt man alles hin."

Dennoch reagieren einige Zuschauer im Netz entsetzt:

😢😢😢 bin schockiert ... sperrt er die Hunde ein. Der ist gleich durch bei mir. Da muss er in seiner Bewerbung schreiben, dass er große Hunde hat und nur eine Frau mit Hunde-Erfahrung möchte.

So etwas macht man nicht ... im Dunklen in einem Stall einsperren ... dann soll er sie in die Wohnung bringen ... absoluter Tierquäler ... unfassbar, so ein Verhalten. 

Konrads Kommentar wirft Fragen auf: "Die Kameraleute wollten nicht, dass sie rausgelassen werden"

Doch nicht nur viele andere User sind anderer Meinung, auch Konrad stellt via Instagram einiges richtig. Doch sein Kommentar wirft gleichzeitig auch Fragen auf. "Es geht nicht um Doris, sondern um die Kameraleute. Die wollten nicht, dass sie rausgelassen werden." War Doris' "Respekt" vor Luna und Amy also nur vorgetäuscht? Unklar. Jedenfalls betont der Landwirt, dass es sehr wohl ein Fenster und "somit auch Tageslicht" für die Tiere gegeben hätte. "Traurig, dass man sich ein Urteil bildet, wenn man einfach nur die Tür und 10 Sekunden sieht", so seine Kritik.

"Er züchtet Geflügel und füttert Enten mit Brot?"

Auch andere Zuschauer können verstehen, dass die Vierbeiner nicht mit Beginn der Hofwoche Freilauf bekommen hätten: "Da sind ja nicht nur die beiden aufm Hof, sondern ein ganzes Fernsehteam. Dann die Hunde aus dem Trubel rausnehmen, ist doch okay", findet eine Userin, während eine andere aus eigener Erfahrung zu berichten weiß: "Die Hunde können sich ansonsten komplett frei bewegen. Sie wurden kurz bevor diese Szene kam erst weggesperrt. Kann das auch aus eigener Erfahrung sagen, da ich dort meine Pferde habe und täglich auf diesem Hof bin."

Doch nicht nur die Hundehaltung ist Anstoßpunkt für Kritik, auch die Geflügelfütterung ist einer Zuschauerin ein Dorn im Auge: "Er züchtet Geflügel und füttert Enten mit Brot? Das weiß doch inzwischen jeder, dass das total schädlich und gefährlich für die Tiere ist. Schrecklich."