
1. Einen Überblick über die bestehenden Abonnements verschaffen
Abo-Modelle sind nicht erst mit dem digitalen Zeitalter beliebt geworden, schließlich waren wir auch schon davor für einen regelmäßigen abgebuchten Betrag im Fitnessstudio aktiv oder haben uns Zeitungen und Zeitschriften bequem nach Hause liefern lassen. Heutzutage gibt es allerdings noch viel mehr Abo-Modelle als früher – neben Unterhaltungsriesen wie Netflix, Spotify und Amazon Prime bieten auch Kontaktlinsenhersteller oder die Produzenten von Druckerpatronen ihre Produkte im Abonnement an. Dazu kommen Apps in allen möglichen Sparten. Durch oft sehr günstig erscheinende Einstiegsangebote lassen sich viele Kunden bereitwillig verführen, ein Abo abzuschließen. Anschließend kann man das Angebot des Anbieters sofort vollumfänglich nutzen und die Kosten werden in der Regel automatisch abgebucht. Das ist einfach und bequem. Das Problem: Aus eben dieser Bequemlichkeit heraus kündigen viele Menschen ihre Abos nicht, selbst wenn diese sich nicht oder kaum mehr für sie lohnen. Bei der Vielzahl von Digitalabos verlieren manche Verbraucher außerdem den Überblick.
Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie sich einmal bewusst einen Überblick über Ihre Digitalabos verschaffen. Am besten klappt das, indem Sie sich Ihre Kontoauszüge genau anschauen. In der Regel reicht schon der Kontoauszug des letzten Monats, da manche Anbieter ihre Beträge aber womöglich vierteljährlich oder jährlich abbuchen, gehen Sie idealerweise einmal die Ausgaben des ganzen letzten Jahres durch. Erstellen Sie eine Liste der Abos und fragen Sie sich bei jedem, ob es sich noch für Sie lohnt. Durch diese Methoden stellen Sie außerdem schnell fest, dass die monatlichen Gebühren für die einzelnen Abodienste zwar überschaubar sind, sie zusammengerechnet im Jahr aber nicht selten eine stolze Summe ergeben. Hier ist sicherlich einiges an Einsparpotential vorhanden, wenn Sie die Abos kündigen, die Sie nicht mehr brauchen. Mittlerweile gibt es auch einige Apps, wie zum Beispiel Aboalarm, die dabei helfen, einen Überblick seiner Digitalabos zu behalten und diese zu verwalten. Mit wenigen Klicks lassen sich darüber aktuelle Verträge und Abos bei Bedarf kündigen.
2. Durch Anpassungen oder Alternativen Geld bei Digitalabos sparen
Wenn Sie sich nicht dazu durchringen können, ein Digitalabo zu kündigen, können Sie mitunter durch eine Anpassung des Tarifs Geld sparen. Die meisten Anbieter bieten Ihren Kunden je nach Nutzungsumfang verschiedene Tarife an – vom günstigen Basis-Tarif bis hin zum teureren Premium-Modell. Beim Streaming-Riesen Netflix gibt es zum Beispiel aktuell vier Abo-Modelle. Wenn Sie das Standard-Abo mit Werbung nutzen, zahlen Sie deutlich weniger als bei den anderen Tarifen. Bei manchen Anbietern besteht zudem die Möglichkeit, das Abo zu teilen, Stichwort: Account-Sharing. Schauen Sie bei allen Ihren Digitalabos, ob es günstige Basistarife gibt und ob die Möglichkeit besteht, das Abo legal mit Familien und Freunden zu teilen, um die Kosten zu minimieren.
3. Anbieter-Vergleiche und kostenlose Alternativen
Beim Stromanbieter und bei der Kfz-Versicherung sind regelmäßige Anbieter-Vergleiche längst üblich. Auch bei Ihren Digitalabos sollten Sie verschiedene Anbieter und deren Kosten und Leistungen miteinander vergleichen. Wenn Sie womöglich vor zwei Jahren ein Netflix-Abo abgeschlossen haben, muss dies schließlich nicht bedeuten, dass der Dienst auch heute noch das für Sie attraktivste Angebot bereithält. Einen Vergleich der wichtigsten Streaming-Dienste finden Sie zum Beispiel bei Finanztip und auch Gaming-Anbieter oder Musik-Dienste lassen sich mit wenigen Klicks online vergleichen. Überlegen Sie außerdem, ob Ihnen kostenlose Alternativen ausreichen. In den Mediatheken vieler Sender finden sich zahlreiche Filme und Serien, die kostenlos geschaut werden können. Auch auf YouTube kann man komplette Filme ohne Bezahlung schauen. Manche Anbieter von Digitalabos halten außerdem kostenfreie Nutzungsmodelle für Ihre Kunden bereit. So können Sie zum Beispiel mit Spotify Free Millionen Songs anhören, sofern Sie bereit sind Werbeunterbrechungen in Kauf zu nehmen. Geld sparen lässt sich des Weiteren mit besonderen Deals und Schnupperangeboten – oft lassen sich Dienste so eine Weile besonders günstig oder gar kostenlos austesten, bevor das reguläre Abo beginnt.
4. Prepaid-Karten nutzen und Geld sparen
Behalten Sie mit Prepaid-Karten den Überblick über Ihre Abokosten. Eine solche physische oder elektronische Karte wird mit einem Guthaben aufgeladen, mit dem Sie zahlreiche Dienstleistungen und Angebote schnell und sicher online bezahlen können. Eine verbreitete Prepaid Karte ist die Paysafecard (Paysafe kaufen online), die es den Nutzern ermöglicht, durch die Eingabe einer PIN-Nummer anonym und sicher online zu bezahlen. Sie lässt sich auf Gaming-Portalen wie Google Play, in zahlreichen Onlineshops auf der ganzen Welt und auf Streaming-Plattformen nutzen. Durch die Verwendung von Prepaid-Karten bleiben die Kosten kontrollierbar, weil nur das Geld ausgegeben wird, was für den Erhalt der Karte bezahlt wurde. Da sich solche Karten schnell und einfach aufladen lassen, muss man außerdem keine Angst haben, dass das Guthaben im ungünstigsten Moment ausgeht.
5. Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Digitalabos
Immer mehr Abodienste finden in unserem Alltag Verwendung, gleichzeitig wird das ganze Leben immer teurer. Geld zu verschenken haben die Wenigsten, deswegen lohnt es sich, den Überblick über die Digitalabos zu bewahren und Einsparpotentiale zu nutzen. Durch günstigere Tarife, Anbietervergleiche, kostenlose Alternativen und Prepaid-Karten wie die Paysafecard kann man im Bereich der Digitalabos einiges an Geld sparen.