Sensation bei „Die Höhle der Löwen“
Eine App gegen Lebensmittelverschwendung - Das klingt nicht nur gut, sondern ist es auch! Und genau deswegen schafften es Stian M. H. Olesen, Julian Stützer, Klaus B. Pedersen, Thomas Bjørn Momsen und Peter Wiedeking auch alle Löwen von ihrer Idee zu überzeugen.
Das Prinzip: In der App „Too Good To Go“ werden Restaurants und Lebensmittelgeschäfte in der Umgebung angezeigt, die ihre „Reste“ günstig anbieten. Über das Smartphone kann dann eine der begrenzten Portionen erstanden werden. Per App wird bezahlt, anschließend kann das Essen dann in einem bestimmten Zeitfenster abgeholt werden.
© Screenshot App "Too Good To Go"
erklärt CEO Mette Lykke.
Für 5 Prozent der Firmenanteile verlangten die Gründer einen Betrag von einer Million Euro. Anfangs waren die Löwen bei dieser Firmenbewertung noch skeptisch, das hohe Investment wollte keiner von ihnen alleine eingehen. Dann aber die Sensation: Gemeinsam waren die Löwen bereit, sich für einen Deal mit „Too Good To Go“ zusammen zu schließen. Einen solchen Fall gab es bis jetzt nur ein einziges Mal in der Geschichte der Sendung.
Trotz Rekord-Deal: Zusammenarbeit scheitert nach Drehschluss
Leider veränderten sich die Konditionen nach Aufzeichnung der Sendung im Februar diesen Jahres durch das enorme Wachstum von „Too Good To Go“ radikal, sodass der im TV geschlossene Deal platzte. Gegenüber "Bild" erklärte das Unternehmen:
Die Konsequenz: Die Löwen hätten mehr Geld investieren, oder Prozente abtreten müssen.
Dennoch betrachten die Gründer von "Too Good To Go" ihren Auftritt bei „Die Höhle der Löwen" nach wie vor als Gewinn, denn sie konnten so eine große Zielgruppe und potentielle Investoren erreichen, die das Konzept als unterstützenswert erachten.
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