"Die Höhle der Löwen": Was die Zuschauer nicht zu sehen bekommen
Es ist nur ein kleiner Ausschnitt des langen Drehtages, den die Zuschauer von "Die Höhle der Löwen" im TV zu sehen bekommen. Dahinter steckt allerdings sehr viel mehr Zeit und Aufwand. Tatsächlich beginnt der Tag für die Gründer schon etliche Stunden vor dem eigentlichen Pitch, um 9 Uhr morgens, wie Kandidatin Kim Lohmar nun gegenüber der "Bild" erklärte.
Zunächst gibt es ein Vorgespräch mit der Produktionsfirma Sony. Dort werden wichtige Fragen besprochen und eine Start-up-Beraterin coacht die Kandidaten für ihren Auftritt vor den Investoren. Dabei geht es vor allem um Zahlen und Fakten. Im Anschluss geht es in den Backstage-Bereich, um das Bühnenbild aufzubauen. Dafür bekommen die Gründer vorab ein Budget, welches laut "Bild" zwischen 80 und 100 Euro betragen soll. Davon können Requisiten gekauft werden.
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So lange geht ein Pitch vor den Investoren wirklich
Dann geht es auch schon los mit dem Pitch! Erstmal noch in einer Generalprobe vor dem Produktionsteam, um die Nervosität in den Griff zu bekommen. Falls es doch mal zu einem Blackout oder emotionalen Ausbruch kommen sollte, gibt es eine kurze Drehpause.
Der richtige Pitch vor den Löwen dauert in der Regel über eine Stunde, die Zuschauer bekommen davon allerdings nur einen Ausschnitt von ca. 20 Minuten zu Gesicht. Detaillierte Fragen, unter anderem zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, werden herausgeschnitten. Falls es zu einem Deal kommt, gibt es nach dem Pitch noch einmal einen persönlichen Austausch mit dem Investor.
Genutzte Quellen: Bild, VOX