"Goodbye Deutschland": Darsteller Emre auf "tragische Weise zu Tode gekommen"
Es sind traurige Neuigkeiten, die die beliebte VOX-Sendung "Goodbye Deutschland" auf ihrem Instagram-Account verkündet: Ein Darsteller, der sich im März 2023 von der Auswanderer-Doku begleiten ließ, ist plötzlich gestorben - und zwar Emre Aytekin (32). Im letzten Jahr war Hamburgerin Sandra Zeppin (35) in der Sendung zu sehen. Die Hotelangestellte hatte Emre, der als Musiker und Sänger in einer Touristen-Bar arbeitete, fünf Monate zuvor in Side (Türkei) kennengelernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt.
Emre vor den Augen seiner Sandra zu Tode geprügelt?
Nachdem die beiden mehrere Wochen zusammen verbracht hatten, entschied sich die 35-Jährige damals, zu ihrem Freund in die Türkei auszuwandern, obwohl sie erst wenige Monate ein Paar waren. Zeit verlieren wollten die beiden nicht, denn nur kurz nach Sandras Ankunft stellte Emre ihr die Fragen aller Fragen, der Heiratsantrag lief inklusive Kniefall und Co. in einem Hotel ab: "Ich bin überwältigt", zeigte sich die Auswanderin damals überglücklich.
Doch nun die tragische Nachricht: Der "Goodbye Deutschland"-Darsteller ist offenbar gestorben. Im Netz heißt es: "Wir trauern um Emre, der Anfang des Monats auf tragische Weise zu Tode gekommen ist. 'Goodbye Deutschland' hat seine Verlobte und ihn letzten März in der Türkei begleitet. Wir sind in Gedanken bei Sandra und Emres Familie und möchten unser herzliches Beileid aussprechen." Wie die "Bild" unter Berufung auf türkische Medien berichtet, macht die angebliche Todesursache besonders fassungslos und betroffen: Emre soll zu Tode geprügelt worden sein. Demnach hätten zwei Männer seine Verlobte Sandra in einem Fast-Food-Restaurant in Istanbul belästigt, woraufhin Emre eingeschritten sei. Es soll zu Streit gekommen sein. Als der "Goodbye Deutschland"-Protagonist an der Kasse bezahlen wollte, hätten die beiden Täter ihn schließlich angegriffen, wie die Bilder der Überwachungskamera zeigen sollen.
Seine Verlobte Sandra soll alles mitangesehen und sogar noch versucht haben, die beiden Männer von Emre wegzuziehen, sei laut türkischen Medienberichten dann aber selbst angegriffen worden: "Emres Augen waren offen, es war viel Blut zu sehen. Er sah mich an, ich sagte ihm, dass ich ihn sehr liebe und dass er mich nicht allein lassen soll", wird die Auswanderin von den Medien zitiert. Doch Emre konnte offenbar auch von den Rettungskräften nicht mehr geholfen werden, er soll kurz nach dem Angriff an seinen Verletzungen gestorben sein, die beiden Männer wurden verhaftet.
Weil Sandra sich seit zwei Jahren mit einem Touristenvisum in der Türkei aufgehalten haben soll, droht ihr nun die Abschiebung nach Deutschland: "Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber die Liebe meines Lebens lebte hier, ich konnte nicht zurückgehen. Mein Geliebter ist gestorben, ich konnte nicht bei seiner Beerdigung dabei sein, ich möchte mich von ihm verabschieden und ihn bitten, mir zu verzeihen. Ich konnte ihn nicht retten."
Auch wir wünschen allen Angehörigen viel Kraft.
Verwendete Quellen: Instagram/Goodbye Deutschland, Bild