"Grey's Anatomy" ist mittlerweile schon Kult. Kaum eine Serie kann so viele Staffeln vorweisen. Doch während die Protagonistin Meredith Grey, gespielt von Ellen Pompeo, seit Episode eins das Gesicht der Serie ist, haben so einige Schauspieler der Krankenhausshow bereits 'Auf Wiedersehen' gesagt. Viele Ausstiege haben die Fans zu Tränen gerührt. © Imago
In der zweiten Staffel hat Kyle Chandler für vier Episoden den Bombenspezialisten Dylan Young verkörpert. Nachdem ein Mann mit einem Explosivgeschoss in seinem Brustkorb ins Seattle Grace Hospital eingeliefert wurde, drohte jenes bei der lebensnotwendigen Operation ausgelöst zu werden und zu einer Explosion zu führen. Erst hatte eine Arzthelferin das Geschoss, dann löste Meredith sie ab. Dylan gelang es schließlich Meredith die Bombe abzunehmen und er lief damit langsam aus dem Raum, um jene zu entschärfen. Gerade als es nach einem Happy End aussah, explodierte die Bombe und Dylan Young starb in Folge 17. © Getty Images
Es ist wohl einer der traurigsten Serientode von "Grey's Anatomy". In Staffel 2 Folge 13 wurde Denny Duquette ins Seattle Grace wegen einer Herztransplantation eingeliefert. Sofort fiel sein Blick auf die hübsche Assistenzärztin Izzie Stevens. Zunächst wies sie alle seine Flirtversuche zurück, doch als er später nach der abgesagten Transplantation wieder ins Krankenhaus kommt, entwickelt sich schließlich doch eine Romanze zwischen den beiden. Mit der Zeit ging es Denny immer schlechter und er benötigte dringend ein neues Herz. Als eines schließlich in Aussicht war, setzte Izzie alles daran, dass ihr Liebster jenes bekam und brach für ihn sogar das Gesetz. Nachdem Denny das neue Herz bekam, schien alles in bester Ordnung, doch dies sollte nicht von langer Dauer sein. Als in Folge 27 ein Ball im Krankenhaus veranstaltet wurde, wollte Izzie Denny ihr Kleid zeigen. Als sie bei ihm ankommt, ist er allerdings schon tot. Die wahrscheinliche Ursache: Ein Schlaganfall, ausgelöst von einem Gerinnsel an der Op-Naht, welches ins Gehirn geschwemmt wurde. Lange Zeit hatte die Assistenzärztin mit dem großen Verlust zu kämpfen. Auch den 8-Millionen-Dollar-Scheck, den sie von Denny geerbt hat, ließ sie wochenlang am Kühlschrank hängen. Später gab sie das Geld Dr. Bailey, damit jene die Wohlfahrtsstation "Denny Duquette Memorial Clinic" eröffnen konnte. © Imago
Staffel 2 Folge 27 ist jedoch nicht nur wegen Dennys Tod dramatisch, sondern Tierliebhaber mussten stark sein, als auch noch der Hund von Meredith und Derek namens Doc eingeschläfert werden musste. Zuvor war der süße Vierbeiner immer schwächer geworden. Als Tierarzt Finn Dandridge schließlich Knochenkrebs bei Doc diagnostizierte, mussten Meredith und Derek die schwere Entscheidung treffen, ihren treuen Weggefährten zu erlösen. Begraben haben die beiden ihn an seinem Lieblingsplatz auf Dereks Grundstück.© Imago
Von der ersten Folge der Serie an verkörperte Kate Burton Ellis Grey, die Mutter von Meredith. Schon immer stand ihre Karriere im Vordergrund, was der Beziehung zu ihrer Tochter immens schadete. Am Anfang wussten kaum einer, dass Ellis seit einiger Zeit an Alzheimer erkrankt war. Nur selten erinnerte sie sich am Meredith. In Staffel 3 Folge 15 wird Meredith als Rettungskraft zu einem Fährunglück gerufen. Als sie sich um einen Verletzten kümmerte, wurde sie plötzlich ins Wasser gestoßen. Als die Ärzte im Krankenhaus um Meredith Leben kämpfen, wurde auch ihre Mutter Ellis Grey eingeliefert. In einer Zwischenwelt trafen Mutter und Tochter in Folge 17 aufeinander. Die beiden versöhnten sich und nach ihrem Gespräch ging Ellis den Krankenhausflur entlang und verschwand in einem weißen Licht. Als Meredith aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachte, wusste sie, dass ihre Mutter tot war. © Imago
Nicht nur ihre leibliche Mutter, sondern auch ihre Stiefmutter hat Meredith Grey verloren. Eileen Grey, gespielt von Mare Winningham war Thatcher Greys zweite Ehefrau sowie Mutter von Lexie Grey und Molly Grey-Thompson. Ihr Tod kam unerwartet, denn ihr nicht aufhörender Schluckauf erwies sich zunächst als harmlos. Als jedoch plötzlich zu Komplikationen kam, starb Eileen in Staffel 3 Folge 23 an einer Sepsis, bevor sie operiert werden konnte. Übermannt von seinen Gefühlen gab Ehemann Thatcher seiner Tochter Meredith die Schuld. © Imago
Preston Burke war einer der besten Chirurgen am Seattle Grace Hospital. Während der ersten drei Staffeln führte er eine turbulente Beziehung mit der Assistenzärztin Cristina Yang. Als die beiden ihre Hochzeit planten, kristallisierten sich immer mehr ihre Differenzen heraus. Schließlich verließ der Herz-Thorax-Chirurg seine Verlobte während ihrer Hochzeit. Zusätzlich kündigte Burke seinen Job und gründete das Klausman-Institut für medizinische Forschung in Zürich, Schweiz, welches sich auf die Herzforschung konzentrierte. Seinen letzten Auftritt hatte er in Staffel 3 Folge 25. Später in der Serie erfuhr man, dass er das Institut an Cristina übergab, um mit seiner Ehefrau nach Mailand zu ziehen. Für viele Fans kam der Ausstieg vom Preston Burke-Schauspieler Isaiah Washington unerwartet. Auch jener hat nicht auf eigenen Wunsch die Serie verlassen, sondern nachdem er beschuldigt wurde, seinen Serien-Kollegen T.R. Knight mit einem homophoben Schimpfwort beleidigt zu haben, wurde er rausgeworfen. Bis heute weist der Schauspieler diese Vorwürfe von sich. © Imago
Addison Forbes Montgomery sorgte bei "Grey's Anatomy" für ordentlich Wirbel. Zu Beginn der Serie war sie noch mit Derek Shepherd verheiratet, doch ihr Seitensprung mit seinem besten Freund Mark Sloan trieb ein Keil zwischen die beiden. Als Addison im Seattle Grace Hospital auftauchte, kam die aufkeimende Beziehung von Meredith und Derek ins Wanken. Schließlich gaben die Eheleute sich noch eine Chance. Derek konnte Meredith jedoch einfach nicht vergessen und somit scheiterte ihre Beziehung erneut. Auch Addisons Affäre mit Alex Karev und eine erneute Liaison mit Mark Sloan stellten sich nicht als Glückstreffer heraus. Enttäuscht von der Liebe lässt sich in Staffel 3 Folge 25 Seattle hinter sich, um nach Kalifornien zu ziehen und mit ihren Freunden eine Praxis zu leiten. Obwohl Addison-Schauspielerin Kate Walsh nicht mehr zum Hauptcast von "Grey's Anatomy" gehörte, um sich voll und ganz ihrer Hauptrolle in "Private Practice" zu widmen, trat sie in der Krankenhausserie immer mal wieder in Erscheinung. Und auch in der neusten Staffel hatte ihr Charakter erneut einen Gastauftritt. Ganz abgeschworen hat Kate Walsh dem "Grey's Anatomy"-Universum also noch nicht. © Imago
George O'Malley war einer der absoluten Lieblingscharaktere der "Grey's Anatomy"-Fans. Gemeinsam mit Meredith, Alex, Cristina, und Izzie fing er als Assistenzarzt im Seattle Grace Hospital an. Schnell zeichnete sich ab, dass er tiefe Gefühle für Meredith hegte, die jedoch jene nicht erwiderte. Er suchte weiter die Liebe und fand sie in Callie Torres, die er sogar heiratete. Viel Drama um George gab es schließlich, als er eine Affäre mit Izzie begann. Nach seinen gescheiterten Beziehungen fokussierte er sich auf die Arbeit und Major Owen Hunt weckte in ihm das Interesse an der Trauma-Arbeit beim Militär. Da ihn nichts mehr in Seattle hielt, beschloss George zum Militär zu gehen, um Unfallchirurg zu werden. Seinen letzten Tag im Krankenhaus bekam er frei, um jenen mit seiner Familie zu verbringen. Auf seinem Heimweg passierte jedoch Schreckliches: George wurde von einem Bus erfasst, als er einer fremden Frau das Leben rettete. Er wurde daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert, doch weil der Unfall sein Gesicht entstellte, wusste niemand, wer er war. Dies änderte sich allerdings, als George die Hand von Meredith nahm und darauf '007' zeichnete. Die Ärzte operierten ihn, doch nachdem sein Gehirn anschwoll, wurde er schließlich in Staffel 6 Folge 1 für hirntot erklärt. Der Tod von George O'Malley traf die "Grey's Anatomy"-Fangemeinde hart. Umso glücklicher waren diese, als der Charakter in Staffel 17 Folge 4 einen Gastauftritt hatte. Während Meredith aufgrund ihrer COVID-19-Erkrankung immer wieder das Bewusstsein verlor, sah sie in ihrem Traum bereits verstorbene Menschen, darunter auch ihren einstigen Freund George. © Imago
Izzie Stevens ist bei den "Grey's Anatomy"-Fans vor allem für ihr turbulentes Liebesleben in Erinnerung geblieben. Nicht nur ihre tragische Beziehung mit Denny Duquette, ihre turbulente Beziehung mit Alex Karev, sondern auch ihre Affäre mit George O'Malley sorgte für allerlei Drama im Seattle Grace Hospital. In Staffel 5 erlitt Izzie Stevens einen schweren Schicksalsschlag: Bei ihr wurde Krebs diagnostiziert. Alles begann mit einem Muttermal, welches sie entfernen lies und sich als bösartig herausstellte. Die Ärztin erschuf die "Patientin X" und setzte die Assistenten darauf an, ohne eine Vorahnung sie zu diagnostizieren. Am Ende war es Lexie Grey, die den entscheidenden Hinweis gab und schließlich bei "Patientin X" ein metastasierendes Melanom im Stadium IV feststellte. Zunächst erzählte Izzie nur Cristina von ihrer Erkrankung, doch schon bald wusste es das ganze Krankenhaus. In einer riskanten Operation wurde der Tumor entfernt und Izzie arbeitete weiter als Ärztin. Aufgrund eines Fehlers wurde sie jedoch gefeuert. Für einige Zeit verließ sie Seattle, um etwas später wieder zurückzukehren. Als sie jedoch merkte, dass ihre vorherige Beziehung mit Alex Karev nicht mehr zu retten war, war sie in Staffel 6 Folge 12 das letzte Mal in der Serie zu sehen. Sie zog nach Kansas, erfüllte sich ihren Kinderwunsch und arbeitete als Onkologin. Später folgte ihr Alex, um ein gemeinsames Leben zu führen. © Imago
In "Grey's Anatomy" werden die Katastrophen-Folgen sowohl von den Zuschauern geliebt als auch gefürchtet. Die Spannung ist jedes Mal auf dem Höhepunkt, doch oft gehört auch Trauer zu den Episoden, denn nicht selten müssen einige Charaktere ihr Leben lassen. In Staffel 6 Folge 23 lief der trauernde Witwer Gary Clark im Seattle Grace Hospital Amok. Er war auf der Suche nach Derek Shepherd, der die Maschinen nach dem Hirntod seiner Frau abstellte. Er wollte Rache und den Arzt dafür büßen lassen. Bis Clark Derek fand, begegnete er jedoch anderen Mitarbeitern, die sich der heiklen Situation gar nicht bewusst waren. Assistenzärztin Reed Adamson fragte er nach dem Weg zu Shepherds Büro, doch nachdem jene ihn schnell abwies, schoss der Witwer ihr in den Kopf und tötete sie auf der Stelle. Wenig später wurde ihre Leiche von April Kepner entdeckt.© Imago
Die Geschichte rund um Henry Burton erinnerte viele Fans an die Storyline von Denny Duquette. Als unversicherter Patient kam Henry in Staffel 7 in das Seattle Grace Hospital und brauchte wegen seines Von-Hippel-Lindau-Syndroms dringend eine Operation. Bei der Chirurgin Teddy Altman weckte seine Situation Mitgefühl und damit er die notwendige medizinische Hilfe bekommt, bittet sie ihn, sie zu heiraten. Nachdem er zunächst ablehnte, kam es schließlich doch zur Hochzeit. Nachdem Henry operiert wurde, war seine Leidensgeschichte allerdings noch nicht vorbei, denn später wurde bei ihm Diabetes diagnostiziert. In Staffel 8 Folge 10 wurde er bluthustend von seiner Frau Teddy aufgefunden und jene brachte ihn ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass er einen Tumor in der Nähe seines Herzens hat, der Blutungen in der Lunge und der Luftröhre verursachte. Teddy bat Cristina mithilfe eines Bronkoskops den Tumor zu entfernen, doch die Blutungen waren zu stark und Dr. Webber musste ihn aufschneiden. Der Schaden war jedoch bereits zu groß und Henry überlebt die Operation nicht. © Imago
Im Laufe von "Grey's Anatomy" erfuhr Meredith, dass sei mehrere Schwestern hat, eine von ihnen war Lexie Grey. Die Tochter von Eileen Grey und Thatcher Grey kam nach dem Tod ihrer Mutter zurück nach Seattle und begann ihre Assistenzausbildung am Seattle Grace Hospital. Von Beginn an verstand sie sich gut mit George, der das erste Jahr wiederholten musste. Ihre Beziehung zu ihrer Schwester Meredith hatte einen holprigen Start, doch besserte sich mit der Zeit. Besonders in Erinnerung blieb den Fans jedoch Lexies On/Off-Beziehung mit Mark Sloan. Des Öfteren sah es nach einem Happy End für die beiden aus und dann kam doch wieder etwas dazwischen. Am Ende war es der Tod, der das Traumpaar aneinander riss, so waren Lexie, Mark, Meredith, Christina, Arizona und Derek in Staffel 8 Folge 24 mit dem Flugzeug zu einer Operation unterwegs, bis jenes in ein abgelegenes Waldstück abstürzte. Lexie traf der Absturz besonders schwer, so wurde sie unter einem Metallstück des Flugzeuges begraben. Schnell stellte sich heraus, dass ihre Verletzungen nicht nur oberflächlich sind, sondern sie durch eine Blutansammlung im Brustkorb sterben wird. Mark versuchte alles, um ihr Leben zu retten, doch blieb erfolglos. In Lexies letzten Minuten nahm er ihre Hand und gestand ihr seine Liebe. © Imago
Nur wenige Folgen später mussten sich die Fans von einem weiteren Liebling verabschieden. Als Mark Sloan nach Seattle kam, war er zunächst nicht sonderlich beliebt, so hatte sein ehemaliger bester Freund Derek Shepherd ihm den Seitensprung mit dessen Frau Addison noch nicht verziehen. Schon bald sollte Marks Liste der Eroberungen weiter wachsen, doch die einzige, für die er tiefe Gefühle entwickelte, war Lexie Grey. Ein Happy End gab es für die beiden jedoch nicht, denn bei dem Flugzeugabsturz in Staffel 8 Folge 24 starb die Liebe seines Lebens in seinem Beisein an ihren Verletzungen. Voller Trauer merkte auch Mark, dass er sich nicht nur leichte Verletzungen zugezogen hatte, so sammelte sich Flüssigkeit um sein Herz. Cristina, Meredith und Derek schafften es, ihn zu stabilisieren und nach ihrer Rettung ins Krankenhaus zu bringen. Zwei Monate lang kämpfte er um sein Leben, doch nachdem er kurz das Bewusstsein erlangte, fiel er in ein Koma, aus jenem er nicht mehr aufwachte. In Staffel 9 Folge 2 stellen die Ärzte die lebenserhaltenden Maschinen ab.Zur Freude der Fans gab es in Staffel 17 Folge 10 ein kurzes Wiedersehen mit McSexy.© Imago
Für Adele Webber gab es in "Grey's Anatomy" viel Herzschmerz zu verkraften. Ihrem Ehemann Richard Webber verzieh sie nicht nur den Seitensprung mit Ellis Grey, sondern sie stand ihm von Beginn an während seiner gesundheitlichen Probleme wie beispielsweise seiner Gehirnoperation oder Panikattacken bei. In Staffel 7 kam jedoch heraus, dass Adele selber mit ihrer Gesundheit zu kämpfen hatte, so wurde bei ihr Alzheimer festgestellt. Die Symptome wurden immer ausgeprägter, bis sie schließlich ins Heim musste und ihre Nahestehenden nicht mehr erkannte. Als wäre das nicht genug gewesen, wurde Adele in Staffel 9 Folge 10 ins Krankenhaus eingeliefert. Bailey operierte sie, doch nach der Operation kam es zum Herzinfarkt und Adele starb im Beisein von Richard. © Imago
Von der ersten Folge an waren Meredith Grey und Cristina Yang unzertrennlich. Gemeinsam begannen sie ihre Assistenzausbildung am Seattle Grace Hospital. Kompliziert wurde Cristinas Leben, als sie mit dem Arzt Preston Burke anbandelte. In ihrer Beziehung gingen sie durch einige Höhen und Tiefen, jedoch zerbrach sie endgültig, als Burke sie während ihrer Hochzeit verließ. Etwas später lernte Cristina dann den Unfallchirurgen Owen Hunt kennen und lieben. Die beiden entwickelten tiefe Gefühle füreinander und gaben sich schließlich das Ja-Wort. Ihre Beziehung bekam allerdings Risse und die junge Ärztin wurde von den Katastrophen in den vergangenen Jahren übermannt und spürte das Verlangen, Seattle für eine Zeit den Rücken zu kehren. Nach einer Zeit kehrte sie wieder zurück, jedoch haben sich Probleme in ihrer Ehe mit Owen nicht gelöst und es kam zur Scheidung. Sie stürzte sich in die Arbeit und begann eine Studie, um Conduit-Herzen herzustellen. Ihre Forschung war bahnbrechend und sie wurde schließlich für den Harper Avery Award nominiert, den sie aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Krankenhaus nicht gewann. Ihre Niederlage ließ Cristina nicht mehr los und so entschied sie, Seattle erneut hinter sich zu lassen. Sie ging nach Zürich, wo sie das Institut ihres Ex-Freundes Preston Burke übernahm. Ihren letzten Auftritt als Hauptdarstellern hast Cristina in Staffel 10 Folge 24. Nachdem Cristina Yang nicht mehr Teil der Serie war, hatte der Charakter noch Gastauftritte, so kam die Ärztin kurz nach Seattle zurück, um Meredith bei Dereks Beerdigung beizustehen. © Imago
Die Geschichte rund um Samuel Norbert Avery, der verstorbene Sohn von April Kepner und Jackson Avery, ging jedem Zuschauer ans Herz. Während April mit ihrem Sohn schwanger war, wurde bei einer Routineuntersuchung festgestellt, dass ihr Baby an der Knochenkrankheit Osteogenesis imperfecta Typ II. Schnell war klar, dass ihr Sohn nicht lange leben würde. Um ihr Kind nicht weiter leiden zu lassen, ließen April und Avery in Staffel 11 Folge 11 die Wehen einzuleiten, obwohl ihr der Fötus sich erst in der 24. Woche befand. April brachte Samuel Norbert Avery zur Welt und sie und Avery hielten ihren Sohn fest im Arm, bis dieser schließlich verstarb. © ABC
Neben Meredith Grey war er DAS Gesicht von "Grey's Anatomy". Derek Shepherd war von der ersten Minute an einer der Protagonisten der Serie. Die Liebesgeschichte mit Meredith brachte viele Fanherzen zum Schmerzen und auch wenn das Paar über die Jahre einige Schicksalsschläge verkraften musste, waren sie das absolute Traumpaar, bei dem jeder davon ausging, dass sie bis zum Schluss zusammenbleiben werden. Vielleicht wäre dies auch so gekommen, wäre Derek Shepherd nicht in Staffel 11 Folge 21 gestorben. In all den Jahren hat der Arzt unzähligen Menschen das Leben gerettet. Ausgerechnet als er nach einem schrecklichen Verkehrsunfall erneut den Verletzten zu Hilfe eilen wollte, wurde er vom einem Sattelschlepper erfasst. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte erkannten nicht, dass er aufgrund seiner Kopfverletzungen dringend ein CT brauchte. Stattdessen wurden zunächst seine Blutungen im Bauchraum während einer OP versucht zu stoppen. Als den Chirurgen dann das Ausmaß seiner Kopfverletzung bewusst wurde, war es bereits zu spät und Derek wurde für hirntot erklärt. Nur wenig später erfuhr auch Meredith von dem schrecklichen Unglück und kam ins Krankenhaus, um die lebenserhaltenden Maßnahmen abzuschalten und sich von ihrer großen Liebe zu verabschieden. In Staffel 17 gab es dann eine Überraschung für alle Fans: Patrick Dempsey alias Derek Shepherd kehrte für ein paar Gastauftritte zur Serie zurück. Er erschien Meredith im Traum, als sie gegen ihre Corona-Erkrankung kämpfte. © Imago
Die Ärztin Callie Torres kam in der zweiten Staffel von "Grey's Anatomy" ins Seattle Grace Hospital. Sie entwickelte Gefühle für George O'Malley, der gerade eine Assistenzausbildung machte. Nachdem dieser zunächst jedoch nicht auf ihre Flirtversuche einging, wurde aus den beiden schließlich ein Paar und sie gaben sich sogar das Ja-Wort. Als George sie allerdings mit Freundin und Kollegin Izzie betrog, zerbrach ihre Ehe. Ablenkung fand sie in ihrer neuen Position als Oberärztin und ihrer Kollegin Erica Hahn. Nachdem die beiden zunächst befreundet waren, entwickelten sie romantische Gefühle füreinander. Ihre neue sexuelle Orientierung war für ihren Vater ein Desaster und er drehte ihr den Geldhahn ab. Nach ihrer gescheiterten Beziehung mit Erica lernt sie die Kinderchirurgin Arizona Robbins kennen und lieben. Die beiden mussten schwierige Zeiten durchstehen, wie beispielsweise Arizonas temporärer Umzug nach Afrika und Callies schweren Verletzungen durch einen Autounfall, als sie mit ihrem und Mark Sloans gemeinsamen Baby schwanger war. Ihre Liebe hielt jedoch stand, sie heirateten und bekamen ein Baby. Mit der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass ihre Beziehung doch nicht für die Ewigkeit bestimmt war. Mit ihrer neuen Freundin Penny zog Callie schließlich nach New York. Eigentlich wollte sie ihre und Arizonas Tochter Sofia mit sich nehmen, doch das Gericht sprach der Kinderchirurgin das alleinige Sorgerecht zu. Das letzte Mal sahen die Fans Callie Torres in Staffel 12 Folge 24. © Imago
In der fünften Staffel wurde Arizona Robbins die neue Leitung der Kinderchirurgie im Seattle Grace Hospital. Schnell entwickelte sie ein romantisches Interesse an Callie Torres, die gerade aus einer gescheiterten Beziehung kam. Die beiden verliebten sich ineinander und beschlossen, trotz einiger Höhen und Tiefen zu heiraten und ein gemeinsames Kind zu bekommen. Allerdings gab es am Ende zu viele Differenzen zwischen den beiden und Callie verließ am Ende der zwölften Staffel für und mit ihrer neuen Freundin Penny die Stadt. Auch wenn Arizona für Tochter Sofia das alleinige Sorgerecht zugesprochen wurde, so will sie weiterhin Callie in ihrem Leben haben und einigt sich auf längere Besuche. Als Sofia nach einem längeren Aufenthalt in New York nach Seattle zurückkommt, wird schnell klar, dass sich das Mädchen nicht in der Stadt wohlfühlen und zurück nach New York wollte. Um ihr diesen Wunsch zu erfüllen, entschloss Arizona ihren Job zu kündigen und mit ihrer Tochter zu Callie zu ziehen, die mittlerweile wieder Single ist. Zum letzten Mal trat Arizona Robbins bei der Hochzeit von Alex Karev und Jo in Staffel 14 Folge 24 auf. © ddp Images
April Kepner hatte keinen guten Start im Seattle Grace Hospital. Da sie einen Patienten falsch behandelte und jener starb, wurde sie kurzzeitig entlassen, bis Derek Shepherd in seiner neuen Position als Chefarzt sie wieder einstellte. Besonders viel Drama gab es während ihrer Dreiecksbeziehung mit dem Sanitäter Matthew Taylor und Arzt Jackson Avery. Sie entschied sich zunächst für Matthew und plante eine Hochzeit mit ihm, doch am Traualtar ließ sie ihn stehen, als Jackson ihr seine Liebe gestand. Die beiden heirateten und erwarteten nach kurzer Zeit einen gemeinsamen Sohn, doch ihr Glück trübte sich, als sie herausfanden, dass jener eine tödliche Knochenkrankheit hat. Unter Tränen mussten die Eltern sich von ihrem wenige Augenblicke alten Sohn Samuel Norbert Avery verabschieden. Der Verlust ihres Kindes hat die beiden sehr verändert und die Beziehungsprobleme vermehrten sich stetig. Trotz einer zweiten Schwangerschaft beschlossen die beiden, sich scheiden zu lassen. Nachdem sich April einige Zeit später wieder in den Dating-Pool warf, kam es zur Reunion mit Matthew. Die gaben ihrer Liebe noch eine Chance und heirateten. Ihren letzten Auftritt im Hauptcast hatte Sarah Drew in ihrer Rolle als April Kepner Einstaffel 14 Folge 24. Für einige wenige Gastauftritte in Staffel 17 und 18 kehrte die Schauspielerin zu "Grey's Anatomy" zurück. © Imago
Alex Karev gehörte zu einen der Charaktere, die von Minute eins der Krankenhausserie dazugehörte. Gemeinsam mit Meredith, Cristina und George begann er seine Assistenzausbildung am Seattle Grace Hospital. Er führte ein turbulentes Liebesleben und die Liste seiner Verflossenen ist lang. Zweimal ging Alex den Bund der Ehe ein, so heiratete er zunächst Izzie Stevens und später Jo Wilson. Beide Beziehungen sollten aber nach einer Zeit scheitern. Stattdessen konzertierte er sich auf die Arbeit und wurde sogar von Bailey zum Interimschef der Chirurgie und später Chefarzt der Chirurgie im Pacific Northwest General Hospital. Nachdem er seine enge Freundin Meredith vorm Gericht im Prozess über ihre Zulassung als Ärztin unterstützte, reiste er nach Iowa zu seiner Mutter. Wenig später erfuhren seine Freunde, dass jener nie dort war, sondern stattdessen sich mit Izzie versöhnt hat und beschloss, bei ihr in Kansas zu bleiben. Dort leben die beiden mit den gemeinsamen Zwillingen, die Izzie nach ihrem Weggang aus Seattle durch die eingefrorenen Eizellen bekam. Zuletzt sahen die Fans Alex Karev in Staffel 16 Folge 8. © Imago
In der elften Staffel kam Andrew DeLuca ins Seattle Grace Hospital. Schnell entwickelte sich der Charakter zu einem der Fan-Lieblinge. Nach der herzzerreißenden Liebesgeschichte mit seiner Ex-Freundin Sam bandelte er mit Meredith an, die erst später für ihn Gefühle entwickelte. Die beiden kamen eine Weile zusammen, doch nach Meredith ihm gestand, dass immer noch Derek ihre große Liebe ist, fühlte er sich zurückgewiesen und bat um eine Pause. Andrew stürzte sich in die Arbeit. Als er die Jugendliche Cindy Wright behandelte, vermutete er, dass deren Tante Opal eine Menschenhändlerin ist. Er ging der Thematik auf die Spur und begab sich dabei des Öfteren in große Gefahr. Als er eines Tages Opal das Krankenhaus verlassen sah, verfolgten er und seine Schwester Carina die Frau. Er hat es geschafft, dass Opal verhaftet wurde, jedoch ging auch für ihn die Geschichte nicht gut aus. Opal merkte, dass sie verfolgt wurde und setzte einige Komplizen auf ihn an. Andrew DeLuca wurde niedergestochen. Auch wenn es zunächst danach aussah, konnte DeLuca nicht gerettet werden und somit mussten sich die Fans von ihm in Staffel 17 Folge 7 verabschieden.© ABC
Zuletzt kehrte Jackson Avery seinen Kollegen im Seattle Grace Hospital den Rücken. Seit der sechsten Staffel war er als plastischer Chirurg mit von der Partie. Nach einer kurzen Beziehung mit Lexie Grey entwickelte er starke Gefühle für April Kepner, die er schließlich auch heiratete. Das Paar erlebte mit dem Verlust ihres gemeinsamen Kindes einen schweren Rückschlag und ihre Ehe hielt diesem nicht stand. Die Leidensgeschichte von Jackson war damit aber noch nicht vorbei, so stand er seiner Mutter während ihrer Krebserkrankung zur Seite. Während der Corona-Pandemie wurde ihm klar, dass es immer noch eine große Rassenungerechtigkeit gibt. Er äußerte seinen Unmut darüber, dass auch die Stiftung seiner Mutter wohl nicht genug dagegen vorgegangen ist. Er traf den Entschluss, aktiv etwas ändern zu wollen und übernahm die Stiftung in Boston. Vor seinem Abschied fragte er seine Exfrau April Kepner, ob sie und Tochter Harriet ihn begleiten. Sie stimmte seinem Vorhaben zu und die beiden freuten sich auf das bevorstehende Kapitel. Seinen letzten Auftritt als Jackson Avery hatte Jesse Williams in Staffel 17 Folge 17. © Imago
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"Grey's Anatomy": Ein Hype, der nicht endet
Seitdem die erste Folge von "Grey's Anatomy" im März 2005 in den USA Premiere feierte, ist die Serie aus dem Kosmos der Dramashows nicht mehr wegzudenken. Kein Jahr verging, ohne das eine neue Staffel rund um das Leben von Meredith und ihren Freunden erschien. Die dritte Staffel konnte sogar eine durchschnittliche Einschaltquote von 8,3 % erzielen. Die Fans lieben "Grey's Anatomy" und können bis heute nicht genug von der Serie bekommen, so gewann die Show bereits etliche Auszeichnungen wie beispielsweise den "Emmy" und mehrere "Golden Globe".
Auch die Darsteller gewannen durch "Grey's Anatomy" deutlich an Popularität. Es ist wohl jetzt schon vor sicher, dass Ellen Pompeo für immer mit ihrer Paraderolle der Meredith Grey in Verbindung gebracht wird. Auch Patrick Dempsey mit Derek Shepherd eine unvergessliche Rolle verkörpert. Als er aus privaten Gründen die Serie verließ, waren die Fans so geschockt, sodass sie jahrelang auf eine Rückkehr hofften. Im kleinen Stil wurde die Fangemeinde in Staffel 17 für ihr Warten belohnt, denn Dempsey kam tatsächlich nochmal für einige Gastauftritte zurück.
"Grey's Anatomy": Staffel 19 ist bestätigt
Diese Nachricht macht die Fans jedes Jahr aufs Neue glücklich: Eine neue Staffel von "Grey's Anatomy" ist bestellt. Vor Kurzem offenbarte der Sender ABC, dass die 19. Staffel der Erfolgsserie praktisch vor der Tür steht. In Amerika geht es bereits am 6. Oktober diesen Jahres weiter. In Deutschland müssen sich die Fans jedoch noch etwas länger gedulden, denn meist werden die neuen Folgen erst im Frühjahr ausgestrahlt. Somit muss sich die Fangemeinde noch ein paar Monate gedulden.
Da der US-Start der neuen Staffel kurz bevorsteht, sickern auch langsam die ersten Informationen zur neuen Staffel durch. Viele "Grey's Anatomy"-Liebhaber können nun aufatmen, denn sie müssen nicht wie so häufig in den neuen Folgen auf liebgewonnene Charaktere verzichten. Wie es allerdings in Zukunft aussieht, bleibt abzuwarten. Meredith Grey-Darstellerin und Zugpferd der Serie Ellen Pompeo hat in einem Interview mit "Insider" bereits Anstalten gemacht, die Serie könnte sich dem Ende neigen:
Ich habe versucht, mich darauf zu konzentrieren, alle davon zu überzeugen, dass [„Grey’s Anatomy“] enden sollte. […] Ich fühle mich so naiv, wenn ich immer wieder sage ‚Aber was wird die Geschichte sein, welche Geschichte werden wir erzählen?‘ und alle sagen ‚Ellen, wen interessiert’s? Es bringt Unmengen an Geld.‘
Pompeo hat ihren Vertrag auch erst einmal nur für ein Jahr verlängert, ob die Schauspielerin also dem Mitwirken einer 20. Staffel zustimmt, ist noch unklar. Sicher ist allerdings, dass sie bereits in Staffel 19 kürzertreten wird und eher anderen Castmitliedern die Chance gibt, zu glänzen.
"Grey's Anatomy": Erfolgreiche Spin-Offs
Mit "Grey's Anatomy" feierten die Produzenten derartige Erfolge, dass sie gleich zwei Spin-Offs zur Serie erschufen. 2007 ging der erste Ableger "Private Practice" an den Start. Die Dramashow drehte sich um das Leben von Addison Montgomery, die nachdem sie das Seattle Grace Hospital verlassen hat, Teilhaberin einer Privatpraxis in Los Angeles wurde. Sechs Staffeln konnte man "Private Practice" verfolgen und nicht selten kam es zu Überschneidungen mit "Grey's Anatomy" und die Zuschauer sahen altbekannte Gesichter. Nachdem die Einschaltquoten jedoch von Staffel zu Staffel sanken, wurde die Serie 2013 eingestellt.
Das zweite Spin-Off heißt "Seattle Firefighters – Die jungen Helden". Dieses Mal stehen nicht Mediziner im Vordergrund, sondern Seattles Feuerwehrleute. Nachdem die erste Staffel 2018 großen Erfolg feierte, hielten die Produzenten an der Serie fest und es folgten vier weitere. Auch in dieser Show kommt es immer wieder zu Crossover-Folgen mit "Grey's Anatomy", die oft absolute Quotenbringer sind. Für die Fans der Serie gab es kürzlich eine gute Nachricht, denn eine neue Staffel ist bereits in Auftrag gegeben!