Günther Jauch verrät: Darum ist "Wer wird Millionär?" so erfolgreich
Die Prinzen sangen schon acht Jahre vor der Geburtsstunde des RTL-Formats den Song "Ich wär' so gerne Millionär". Und genau diese Sehnsucht ist das Erfolgs-Geheimnis von "Wer wird Millionär?". Hinzu kommt sicher auch der besondere Charme des bodenständigen Günther Jauch (68). Er machte das Quiz zum TV-Dauerbrenner. Anlässlich des Jubiläums "25 Jahre WWM" gibt der Moderator sein Rezept preis. "'Der oder die ist Millionär' zu sagen, das war etwas Neues, war etwas Spannendes", so Günther Jauch. Und: "Es war nicht ganz leicht, Millionär zu werden, es dauerte auch ein bisschen, bis es den ersten, damals noch D-Mark-Millionär, auch gab. Aber spätestens dann begriffen die Leute: 'Aha, man kann dort tatsächlich eine Million gewinnen.'" Mit Eckard Freise gewann als Erster ein Professor. "Da hätte man denken können", so Jauch: "'Oh, das sind also nur Intellektuelle, die die Million gewinnen können' und siehe da: Als Zweites gewann eine arbeitslose Hausfrau die Million. Und in dem Moment, glaube ich, war jedem klar: In der Sendung ist alles möglich."
Jauch wollte WWM zunächst ablehnen
Auch nach 1.300 Sendungen kann man sich noch über Kandidaten wundern und sich köstlich amüsieren – über vermeintliche Langweiler und Paradiesvögel. Dabei wollte der gebürtige Münsteraner diese Show erst gar nicht übernehmen. Er glaubte nämlich: "Das Quiz war völlig aus der Zeit gefallen, das interessierte keinen mehr, das war Schwarz-Weiß-Fernsehen." Wie gut, dass er sich trotzdem das englische Vorbild anschaute! Über den Moment, indem sich der Journalist doch noch für WWM entschied, sagt er: "Und da hat sich mir so eine Spannung vermittelt … "
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.