"Hochzeit auf den ersten Blick"-Paar Martin & Jenny: Klärendes Gespräch als letzten Ausweg
Bei "Hochzeit auf den ersten Blick" treffen wildfremde Menschen aufeinander, geben sich das Ja-Wort und verlieben sich anschließend ineinander. So jedenfalls der Idealfall. Leider scheitert doch auch immer wieder das Experiment bei Paaren, so auch scheinbar bei dem diesjährigen Match Jenny und Martin. Letzterer hat nach den Flitterwochen entschieden, dass das Paar nicht gemeinsam in den Alltag startet, sondern zunächst jeder zu sich nach Hause fährt. Vorangegangen ist eine Diskussion am Bahnhof, als seine Partnerin ihn "Motze-Bärchen" nannte. Im Expertengespräch mit Expertin Dr. Sandra Köhldorfer erklärte Jenny daraufhin, dass sie sich "verlassen und im Stich gelassen gefühlt" hat. Ihr Ehemann zeigte Verständnis und gestand sich selbst ein, damals zu "übersensibel" reagiert zu haben. Damit war der Streit aber lange noch nicht vom Tisch. Martin machte deutlich, dass er sich aktuell in der Partnerschaft nicht wohlfühlt:
Der Punkt ist, dass ich für mich gesagt habe, das fühlt sich für mich einfach nicht mehr richtig an. Das ist keine Vernunftentscheidung, keine Kopfentscheidung, wo man sagt, da macht man sich eine Plus- und Minus-Liste, was fand ich gut und was fand ich nicht gut, das ist wirklich eine reine Gefühlsgeschichte.
Doch was bedeuten diese Gefühle für das "Hochzeit auf den ersten Blick"-Paar?
"Hochzeit auf den ersten Blick": Martin wirft das Handtuch
Jenny beschwichtigte im klärenden Gespräch, dass sie Martin weiterhin kennenlernen möchte – dieser sieht das jedoch leider anders. Er entschied sich dazu, das Experiment nicht weiterzuführen und auch seine Ehefrau nicht weiter kennenzulernen. Er erklärte: "Ich habe das für mich wirklich reflektiert und es stehen da einfach die Vorwürfe im Raum, die wir heute besprochen haben, wo die Sichtweisen eben unterschiedlich waren". Aus Jenny, die bereits zuvor einige Tränen weinte, brach es daraufhin wütend heraus: "So geht man nicht mit einem Menschen um, dem man tagelang vorspielt, man findet ihn ja ach so toll. Sich sechs Tage lang einfach nicht melden, kein Gespräch zu führen, und dann die Entscheidung einfach alleine treffen, das macht man nicht. Das macht man nicht, wenn man sich für eine Ehe entscheidet. [...] Das ist nicht nur unfair, das ist egoistisch." Mit dieser Meinung steht die verletzte Ehefrau scheinbar nicht alleine da. Auch Dr. Sandra Köhldorfer ist empört über Martins Entscheidung: "Warum greifen Sie die Chance nicht auf zu fragen: 'Was mache ich vielleicht falsch? Woran kann ich arbeiten? Was können wir anders machen?'". Bis zum großen Finale von "Hochzeit auf den ersten Blick" hat Martin nochmal die Chance, sich umzuentscheiden. Ob er dies tun wird, bleibt abzuwarten.
Verwendete Quellen: Sat.1