Interview

Julian F. M. Stoeckel: Vorwurf gegen die "Couple Challenge"-Produktion - "Wollen Streit und Konflikte"

Bei "Couple Challenge" flogen gleich mehrfach die Fetzen - und zwar so sehr, dass die Zuschauer sogar Mobbing-Vorwürfe erhoben. Im Interview mit OKmag.de bezog Julian F. M. Stoeckel nun in aller Deutlichkeit Stellung.

Julian F.M. Stoeckel und Marcell Damaschke für "Couple Challenge" 2025
Julian F. M. Stoeckel äußerte sich im Interview mit OKmag.de nun offen zu den Mobbing-Vorwürfen, die so manch ein "Couple Challenge"-Zuschauer im Netz gegen ihn, Freund Marcell und weitere Mitstreiter erhob. © RTLZWEI

Julian F. M. Stoeckel nach "Couple Challenge": "Schockiert, dass uns Mobbing vorgeworfen wurde"

Eklat bei "Couple Challenge", bei den Couples herrscht dicke Luft: In den letzten Folgen schaukelte sich die Situation immer mehr hoch und die Promi-Duos spalteten sich in zwei Lager. Vor allem Sandra Sicora (32) erhitzte dabei mehrfach die Gemüter ihrer Show-Mitstreiter und geriet deshalb immer wieder ins Kreuzfeuer. Nachdem sich dann auch ihr Teampartner Tobias Wegener (31) hinter sie und damit gegen die Gruppe gestellt hatte, kam es immer wieder mal zum Streit. Für die Zuschauer vor den Mattscheiben war das Ganze allerdings nur schwer mitanzusehen, im Netz erhoben sie sogar Mobbing-Vorwürfe gegen Julian F. M. Stoeckel (38), seinen Partner Marcell Damaschke sowie Dilara Kruse (32) und Teampartnerin Roaya Soraya, sogar RTLZWEI positionierte sich in einem Statement auf Instagram deutlich gegen Mobbing. Im Interview mit OKmag.de bezog Julian F. M. Stoeckel nun klar Stellung - und rechnete in dem Zusammenhang auch mit der Produktion  ab!

"Die Produktionsfirma hat pausenlos Öl ins Feuer gekippt"

"Ehrlich gesagt war ich schockiert, dass uns Mobbing vorgeworfen wurde! Ich bin der letzte Mensch auf der Welt, der andere mobben, quälen oder leiden lassen will. Ich bin ein positiver Mensch und habe es am liebsten lustig, schön und bunt", stellt die TV-Ikone in aller Deutlichkeit klar. Und weiter: "Unser einziger Gedanke war, dass wir das Gefühl hatten, dass Tobi von Sandra in seiner Meinung und in seinen Entscheidungen unterdrückt und negativ beeinflusst wurde … Davor wollten wir ihn schützen, weil man ja die taktischen Spiele von Sandra aus anderen Formaten kennt." Dass die "Couple Challenge"-Zuschauer im Netz nun teilweise behaupten würden, Julian und Co. hätten Sandra gemobbt, sei für Julian schlicht unverständlich. Immerhin war er es, der der 32-Jährigen in einer der ersten Folgen noch "Schutz" vor Paulina Ljubas (28) und Tommy Pedroni (30) angeboten hatte: "Kannst du dich an die Szene erinnern, wo ich Sandra gesagt habe: 'Wenn Paulina dich nochmal ärgert, dann stehst du unter meinem Schutz!'. Zu diesem Zeitpunkt haben wir wirklich geglaubt, dass sie darunter leidet. Sie tat mir leid, ich wollte mich für sie einsetzen. Deswegen habe ich es ihr angeboten …", so der einstige Dschungelcamper. 

Doch Sandras Reaktion hätte ihn letztlich fassungslos gemacht: "Ihre Reaktion hat mich dann mehr als schockiert. Denn anstatt zu sagen: 'Oh wie lieb von dir, danke ...' oder so, hat sie sinngemäß sowas gesagt wie: 'Nö … ihr wisst ja noch garnicht, wie ich mich entscheide! – Ja, ach nicht schlimm, mal schauen' und ist weggegangen . Ich war schockiert … Marcell und ich haben uns angesehen und die Welt nicht mehr verstanden! Auf der einen Seite hat sie unter den Sticheleien von Paulina gelitten, auf der anderen Seite wollte sie sie aber nicht wählen? Ich habe garnicht verstanden was das bedeuten soll?"

Tobias Wegener ignorierte seine Entschuldigung

Mittlerweile sei ihm klar, das hinter Sandras Entscheidung gesteckt hat: "Ich habe danach erst verstanden das mein Angebot vollkommen egal war. Das ist das System, das Spiel der Reality-Darsteller! Sie brauchen diese Art vonDiskussion, diese Art von Skandal, sonst wird ja nicht über sie berichtet …" Doch auch die "Couple Challenge"-Produktion trage in den Augen von Julian F. M. Stoeckel eine Mitschuld: "Zusätzlich hat auch die Produktionsfirma pausenlos Öl ins Feuer gekippt hat. Die Produktion wollte die vielen lustigen, schönen und unterhaltsamen Momente (von denen es viele gab in der ganzen Gruppe) nicht zeigen. Sie wollen kein Feel-Good-Fernsehen. Sie wollen Streit, Auseinandersetzungen und Konflikte. Aber das Fernsehen was ich bis zu diesem Zeitpunkt gemacht habe war immer ein anderes." Obwohl sich der 38-Jährige bereits öffentlich und auch privat per SMS bei Tobias Wegener entschuldigt hat, wiederholt er seine Bitte: "Abschließend möchte ich sagen, wenn ich/wir Sandra und Tobi verletzt haben sollten, dann tut es mir leid und ich bitte beide aufrichtig um Entschuldigung. Ich habe mich auch trotz aller Konflikte angemessen von Tobi und Sandra verabschiedet. Am Ende ist eine TV-Show und kein Kriegstribunal. Wir haben nur dieses eine Leben und das möchte ich nicht mit soviel Negativität füllen …" Bis heute habe Tobias Wegener ihm auf seine Entschuldigung allerdings nicht geantwortet: "Er hat auf meine WhatsApp und auf meine Entschuldigung nicht reagiert." 

Verwendete Quellen: Eigenes Interview