"Let's Dance": Christian Polanc teilt gegen Daniel Hartwich aus

Rund vier Millionen Zuschauer freuen sich jede Woche auf eine gute Show, linksfüßige Kandidaten, die oft spöttischen Bewertungen von Jury-Chef Joachim Llambi (59) und die amüsanten Sprüche von Moderator Daniel Hartwich (45). Doch nicht jeder findet diese witzig. In seinem Podcast "Let's Talk About Dance" teilt Profitänzer Christian Polanc (45), der seine Teilnahme an der aktuellen Staffel zum ersten Mal nach 16 (!) Jahren ablehnte, aus: "Ich war ja ein sehr großer Kritiker von Daniel, ganz am Anfang. Ich fand, er hat das echt beschissen gemacht", nimmt der Ex-Tanzcoach des RTL-Formats kein Blatt mehr vor den Mund. "Daniel kam eher aus der Ecke 'Supertalent' und 'Deutschland sucht den Superstar'", und sei vor allem durch seine schnippischen Kommentare bekannt: "'Let's Dance' hat mehr Klasse. Am Anfang waren viele Witze deplatziert", kritisiert Polanc unverblümt. Seiner Meinung nach habe Daniel Zeit gebraucht, um sich an die großen Fußstapfen von Hape Kerkeling (59), von dem er 2010 das Mikro übernahm, zu gewöhnen: "Das weiß er auch selbst. Darüber haben wir auch gesprochen", so der Tänzer. Klingt eher nach hitzigen Diskussionen als nach Bombenstimmung hinter den Kulissen. Sind der Zusammenhalt und die so oft vor der Kamera hochgelobte "Let's Dance"-Familie" in Wahrheit nur gespielt? Gut möglich.

Wie gespielt ist der Zusammenhalt bei "Let's Dance"?

Christian Polanc gibt in seinem Podcast auch zu, dass nicht immer alles echt sei: "Die Einspieler vor dem Tanz (die während der Proben aufgenommen werden, Anm. d. Red.) zeigen nicht immer, wie es wirklich ist." Das deuteten auch bereits Ex-Kollegen an: In ihrem Podcast "Tanz oder gar nicht" hatten Erich Klann (36) und Oana Nechitit (36) schon oft ihrem Ärger Luft gemacht. Sie hatten sich über Llambis sexistische Juryurteile ausgelassen,"auch Jorge Gonzalez sagt etwas, was ich gar nicht wiederholen möchte", oder über "affige" Discofox-Marathons gemault. Erich hatte Llambi "kein sportliches Verhalten" nachgesagt. Generell herrsche oft Unmut backstage: "Ein bisschen hatten wir den Eindruck, dass manche Paare runtergespielt worden sind, sowohl von der Musik- und Tanzauswahl her als auch bei der Punktevergabe", so die beiden Profitänzer. Um Spannung zu erzeugen, bekämen schlechtere Teilnehmer anfangs höhere Punktzahlen, während bei Könnern das Urteil nach unten geschraubt werde. Auch die Laune ist offenbar bei einigen Profis ganz unten. 

Dieser Artikel von MR erschien zuerst in der Printausgabe von IN. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen IN– Jede zweite Woche neu am Kiosk.