Woche für Woche steigern sich die verbleibenden Kandidaten von "Let's Dance": Aus den tollpatschigen Anfängern werden zum Schluss waschechte Tänzer. Auf dem Weg müssen sich aber auch nach und nach Teilnehmer verabschieden, vor dem Halbfinale musste Faisal Kawusi nach Hause gehen. Dieser Abschied von der Tanzshow bedeutet für ihn aber auch eine neu gewonnene Freiheit, denn für Promis, die bei "Let's Dance" ihr Talent unter Beweis stellen wollen, gibt es extrem strenge Verträge mit dem Sender!
"Unerwünscht sind: Posts über besonders choreografische Elemente"
Ein 23-seitiges Regelwerk legt genau fest, wie sich die Kandidaten während ihrer Teilnahme bei "Let's Dance" in der Öffentlichkeit zu verhalten haben, dabei ist vor allem ihr Social-Media-Auftritt ein großes Thema. Die Liste mit "unerwünschten" Handlungen ist lang, auf ihr steht zum Beispiel: "Kommentare rund um negativ besetzte Themen wie Verletzungen, Schmerzen, Unzufriedenheit, etc." Gruppenfotos oder Aufnahmen hinter den Kulissen dürfen ebenfalls nur nach Prüfung durch RTL online gezeigt werden, meist darf der Sender sie auch nur für PR-Zwecke nutzen. Einen größeren Teil der Liste gibt es bei "Bild" zu sehen, diese liegt der Zeitung exklusiv vor.
Der Sender kontrolliert Interviews
In dem langen Dokument wird ebenfalls angesprochen, wie sich die Tänzer zu verhalten haben, wenn ein Journalist ihnen über den Weg laufen sollte, dann gilt nämlich strengstes Stillschweigen, bis der Sender ein Interview abgesegnet hat:
Es ist nichts Neues, dass in Verträgen zu TV-Shows immer besonders achtgegeben wird, dass vor der Ausstrahlung keine Informationen an die Öffentlichkeit dringen, denn nur so bleibt es für den Zuschauer auch spannend. Doch ist diese strenge Haltung nicht etwas zu viel des Guten?