"Maxton Hall": Am Hauptdrehort gibt es Ärger
Seit dem Release von "Maxton Hall – Die Welt zwischen uns" ist die Amazon-Hitserie mit Damian Hardung (25) und Harriet Herbig-Matten (21) in aller Munde. Die Fans wollen alles rund um die Geschichte, die Darsteller – und natürlich auch die Schauplätze wissen! Der Hauptdrehort der Serie ist das 1858 erbaute Schloss Marienburg in Pattensen bei Hannover. Das historische Objekt stellt in der Serie das Elite-College dar. Doch nun gibt es mächtig Ärger um das Schloss! Wie der "Spiegel" berichtete, hat das Schloss Marienburg finanzielle Probleme, so gibt es Unstimmigkeiten zwischen Stiftungsmitgliedern und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Eigentlich müsste der Dachstuhl dringend saniert werden, doch die Kosten dafür sind für die Stiftung nicht tragbar. Es soll sich um Summen zwischen 27 und 40 Millionen Euro handeln. Laut Recherchen von "Spiegel" soll das Schloss außerdem einsturzgefährdet sein. Besucher sollen bereits keinen Zutritt mehr erhalten. Wer davon nicht überzeugt ist, ist der ehemalige Pächter des Schlosses Nicolaus von Schöning. In einem Schreiben eines Hannoveraner Ingenieurbüros soll es nämlich heißen: "Wir äußern nicht nur Zweifel, sondern sind der festen Überzeugung, dass die Schließung aufgrund von Sanierungsmaßnahmen der Marienburg eine willkürliche und falsche Entscheidung darstellt."
"Maxton Hall": Sie Serie spült wieder Geld in die Kasse – doch es reicht nicht
Egal ob Schloss Marienburg nun einsturzgefährdet ist oder nicht – die Immobilie muss saniert werden, andernfalls wird das Schloss für die Öffentlichkeit und spätestens für die Dreharbeiten der dritten Staffel von "Maxton Hall" geschlossen bleiben. Die Amazon-Serie hatte einen großen Einfluss auf die Beliebtheit des Schlosses. Laut dem "Spiegel" stieg nach der Veröffentlichung der Serie die Nachfrage an Übernachtungen in Hannover um 400 Prozent. Leider reichen die Gelder trotzdem nicht, um die Sanierung zu bezahlen, wie der aktuelle Pächter Jeinsen erklärte: "Finanziell stehen wir mit dem Rücken zur Wand, brauchen dringend frisches Geld. Die Einnahmen für die zweite ‚Maxton Hall‘-Staffel in Höhe von 70 000 Euro reichen kaum, um die Energie und die Versicherungen zu bezahlen."
Verwendete Quellen: Spiegel