Streik in Hollywood: Krass! Mandy Moore verdient nur 81 Cent an "This Is Us"-Streaming

Die preisgekrönte Dramaserie "This Is Us" begeistert weltweit Millionen Zuschauer, doch die Schauspieler erhalten nur wenige Cents für den Streaming-Erfolg. Mandy Moore legt ihre Finanzen offen.

"This Is Us" zählt zu den beliebtesten Dramaserien bei Disney+, Prime Video und Co.

Wer auf gut gemachte und packende Dramen à la "Grey's Anatomy" steht, kommt an "This Is Us" nicht vorbei. Die Serie begeistert weltweit Millionen Zuschauer und ist bereits mit vier Emmys, drei Screen Actors Guild Awards sowie einem Golden Globe Award ausgezeichnet worden. Der Erfolg der Serie lässt sich auf gleich mehrere Faktoren zurückführen: Zum einen überzeugt "This Is Us" mit einer packenden und vor allem emotionalen Handlung, die das Leben einer Familie über mehrere Generationen hinweg erzählt. Zudem behandelt die Serie wichtige Themen wie Liebe, Verlust, Familie und Identität, die niemanden kalt lassen. Insgesamt bietet die Serie eine Mischung aus Drama, Humor und Tiefgang, die sie so einzigartig und beliebt macht.

In den USA hat sich der Streamingdienst Hulu die Exklusiv-Rechte an der Ausstrahlung der NBC-Produktion gesichert. Hierzulande können Fans die kompletten sechs Staffeln bei Amazon Prime Video und Disney+ streamen. Obwohl die Serie im Jahr 2022 beendet worden ist, gehört sie nach wie vor zu den beliebtesten Inhalten der Streaming-Riesen. Man könnte also meinen, dass die Schauspieler - darunter "Gilmore Girls"-Hottie Milo Ventimiglia (46) und Popstar Mandy Moore (39) - dementsprechend vergütet werden. Doch in Wahrheit sollen die Darsteller nur wenige Cents von dem Hype um die Dramaserie abbekommen.

"Schecks in Höhe von 81 Cent": Hollywood-Star Mandy Moore kämpft um ihr Gehalt

Gegenüber "The Hollywood Reporter" offenbart Mandy Moore, die sich dem Schauspieler-Streik in Hollywood angeschlossen hat, dass sie Gehaltsschecks zwischen einem Penny (umgerechnet 0.0001 Euro) und 81 Cent als Gegenleistung für den Streaming-Deal der Erfolgsserie mit Hulu erhalten habe. Die sogenannten "Restgagen" seien ein ernst zu nehmendes Problem in der Filmfabrik. "Wir sind in einer unglaublich glücklichen Lage, da wir in Serien mitgewirkt haben, die auf die eine oder andere Weise sehr erfolgreich waren ... aber viele Schauspieler, die sich vor uns in unserer Position befunden haben, konnten von ihren Gagen leben oder zumindest ihre Rechnungen bezahlen", schildert die 39-Jährige. Die "This Is Us"-Darstellerin sagt, sie habe nur "sehr kleine Schecks in Höhe von 81 Cent" für das Abkommen mit dem Streamingdienst erhalten. 

Ich habe mit meinem Business Manager gesprochen, der sagte, dass er einen Restbetrag von einem Penny und zwei Pennies erhalten hat, 

so die Schauspielerin. Das klingt nicht gerade nach dem glamourösen Hollywood, von dem aufstrebende Darsteller träumen.

Hast du gewusst, dass die Darsteller kaum an den Streaming-Einnahmen beteiligt werden?

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SAG-AFTRA, die Gewerkschaft, die die über 160.000 streikenden Filmschaffenden vertritt, fordert deshalb, dass die Darsteller an den Einnahmen beteiligt werden, die erzielt werden, wenn ihre Darbietungen auf Streaming-Plattformen gezeigt werden. So sollen sie am Erfolg "leistungsstarker Shows" teilhaben. Die "Alliance of Motion Picture and Television Producers", die Streaminganbieter und Studios wie Apple und Disney vertritt, lehnt es jedoch ab, auf die Streaming-Restbeträge für arbeitende Schauspieler einzugehen. Dazu sei erwähnt, dass Schauspieler weiterhin Restgagen für die Wiederausstrahlung ihrer Sendungen im Fernsehprogramm erhalten. Doch aus Kostengründen verzichten diese zunehmend darauf, alte Sendungen zu wiederholen und strahlen stattdessen günstigere Neuproduktionen aus.

Verwendete Quelle: The Hollywood Reporter