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Blutbild: Das verrät es über unsere Gesundheit
Unser Lebenssaft, das Blut, bringt Zellen und Vitalstoffe dorthin, wo sie gebraucht werden. Doch am Blutbild kann man Unstimmigkeiten oft früh ablesen – wir klären auf.
Das Blut-Orakel
Rund fünf Liter Blut kursieren im Organismus, transportieren 24 Stunden am Tag Reparatur- und Abwehrzellen, Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen. Stimmen die Mengenverhältnisse nicht, kann das zu Krankheiten oder Vitalstoffmangel führen. Diese Entwicklung lässt sich sogar am Blut ablesen – noch bevor sich Symptome zeigen. Frage daher das Blut-Orakel!
Standard-Blutbild
Wenn du einen schweren Infekt, schlecht heilende Wunden oder unerklärliche Schmerzen hast, prüft der Hausarzt eine Reihe sogenannter Bio-Marker, wie Entzündungswerte. Auch Laboruntersuchungen, etwa der Cholesterinwerte werden meist von den gesetzlichen Kassen bezahlt. Wer aber wissen möchte, woher seine bleierne Müdigkeit kommt oder warum die Haare immer dünner werden, muss oft in die eigene Tasche greifen.
Zusatz-Check
Solche Beschwerden können etwa von Eisenmangel kommen. Hier gibt der Speicherwert Ferritin Auskunft (optimal: 100 bis 300 μg/l). Sie treten ebenso beim Defizit an Vitamin D auf (optimal: 60 bis 80 ng/ml). Bei Schlappheit, Nervenkribbeln und Restless Legs (unruhige Beine) kann Vitamin B12 fehlen. Ein Mangel ist zuerst mittels Blutwert Holo-TC nachweisbar (optimal: über 100 pmol/l). Du kannst deinen Arzt bitten, diese Werte (gegebenenfalls auf deine Kosten) checken zu lassen, bei Bedarf das Auffüllen der Nährstoffe mit ihm absprechen. In vielen Städten gibt es zudem freie Labore, die einzelne Blutwerte bestimmen (je ca. 2 bis 25 Euro).
Die wichtigsten Blutwerte auf einen Blick
- Erythrozyten: Die roten Blutzellen transportieren Sauerstoff und Co. Optimal sind 4,5 bis 5,9 Mio./ul (Männer) und 4,3 bis 5,1 Mio./ μl (Frauen).
- Leukozyten: Weiße Blutkörperchen unterstützen die Abwehr. Normalwert: 4000 bis 10.000/ μl.
- TSH basal: Schilddrüsenmarker. Unter 0,27 mU/I weist auf Überfunktion, über 2,5 auf Unterfunktion hin.
- Cholesterin: Bei viel LDL-Cholesterin (über 30 mg/dl) steigt das Infarktrisiko.
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Verwendete Quellen: IN