Hitze-Durchfall: Die 3 häufigsten Ursachen und wie du sie vermeidest

Draußen heiß, das Getränk eiskalt? Schlechte Kombi für den Bauch! Und bei der Lebensmittel-Hygiene kann es jetzt heikel werden. So umgehst du Hitzedurchfall.

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Das Picknick macht am meisten Spaß, wenn die Speisen gut gekühlt bleiben.© AdobeStock

Durchfall wegen Hitze

Einen der schönsten Tage des Jahres auf dem Klo verbringen? Bloß nicht! Leider ereilt uns "Montezumas Rache" besonders häufig in der Sommerzeit. Daran können ungewohnte Speisen im Urlaub schuld sein, aber vor allem die Hitze selbst verursacht Ärger. Wenn das Thermometer in die Höhe klettert, durchblutet der Organismus die Haut stärker, um Wärme an die Umgebung abzugeben. Dabei werden Organe wie der Darm schlechter versorgt, die Verdauung überspringt einige Schritte. Zum Runterkühlen immer mal die Handgelenke oder Füße unter einen Wasserstrahl halten oder ein Kühlpad in den Nacken legen.

Klirrend Kaltes kann Magen und Darm aber ebenso reizen

Eiswürfel aus Leitungswasser können zudem keimbelastet sein. Bestelle außerhalb von Westeuropa sowie den USA oder auf Festivals besser Getränke ohne Eis, trinke nur aus verschlossenen Flaschen. Ob beim Picknick im Park oder beim Grillen im Garten: Auf leicht Verderblichem wie Fleisch und Fisch, Eierspeisen und Salaten vermehren sich Bakterien schnell.

Nutze Kühlboxen oder -platten, stelle das Essen nicht in die pralle Sonne. Auch angeschnittene Früchte sind optimale Nährböden für Keime. Wasche das Grünzeug außen gründlich und schneide es möglichst selbst frisch an. In Ländern mit fragwürdiger Trinkwasserqualität gilt: "Schäl es, koch es oder lass es!" Ist’s bereits zu spät? Dann hemmt der Wirkstoff Loperamid (z. B. Lingumelt akut, Apotheke) die Darmbewegungen, verhindert Durchfall.