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Olivia Jones: "Gewalterfahrungen nur knapp entkommen"
Laut einer neuen Studie von Booking.com haben 82 Prozent der LGBTQIA+-Reisenden auf ihren Reisen weniger schöne oder sogar unangenehme Erfahrungen gemacht. So auch Olivia Jones. Im Interview mit OKmag.de offenbart sie:
Früher, als ich international unterwegs war und noch nicht so bekannt war, aber auch schon im Ausland aufgetreten bin, habe ich sogar Diskriminierung im Hotel erfahren – als ich als Dragqueen durch die Lobby gegangen bin. Da sind die anderen fast in Ohnmacht gefallen und Taxis wollten mich gar nicht mitnehmen und ich bin aus manchen Gewalterfahrungen nur knapp entkommen. All das, wofür wir hier gekämpft haben an Akzeptanz, habe ich dort überhabt nicht erfahren. Das war für mich sehr schockierend.
Damit Reisen zukünftig noch inklusiver wird, muss noch immer einiges getan werden. Gerade Reiseanbieter sollten sicherstellen können, dass alle Menschen in ihren ausgewählten Urlaubsorten willkommen sind. Darum hat Booking.com im August beispielsweise das Proud Hospitality Trainings-Programm gestartet. Dieses soll Fachleuten im Gastgewerbe dabei helfen, sich entsprechend anzupassen und für mehr Verständnis sorgen.
Das ist ganz einfach: So ein Proud Zertifikat wie von Booking.com ist schon mal der Schritt in die Richtung, dass man auch Hotels und auch die Reiseziele selbst sensibilisiert. Oftmals liegt es ja auch am Nichtwissen oder gewissen Ängsten oder Intoleranz und da muss man langsam mal gegen angehen. Und so ist es auch ein kleiner Mosaikstein für weltoffenes, queeres Reisen,
erklärt die Kiez-Ikone auf die Frage, was Unterkünfte machen könnten, damit sich andere Leute aus der queeren Community bei ihnen wohlfühlen.
Wo macht Olivia Urlaub?
Trotz ihrer teilweise sehr unschönen Erfahrungen ist auch die 52-Jährige weiterhin viel unterwegs – sowohl beruflich als auch privat. Um sich zwischenzeitlich von ihren vielfältigen Jobs zu erholen, setzt sich auch Olivia gerne mal in den Flieger. Ihre liebsten Reisehotspots für die queere Community?
Na klar, da ist Ibiza, Mykonos und ganz weit vorne auch Gran Canaria,
so die TV-Größe.
Passende Reiseführer für diese Urlaubsorte gibt es hier:
Auf die Frage, wieso gerade diese Inseln von ihr empfohlen werden, stellt sie klar:
Das sind auch Reiseziele, die sich auf queere Menschen auch wirklich vorbereitet haben, die weltoffen sind und die auch Vorort eine große internationale Szene bieten. Da kann man natürlich ganz beruhigt immer hinfliegen und weiß, dass diese Länder oder diese Inseln von Homophobie nun wirklich weit entfernt sind.
Verwendete Quellen: Eigenes Interview, Booking.com