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Schluss mit Verspannungen!
Ach, würden unsere Muskeln doch den weisen Rat von Buddha beherzigen: "Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück." Dann hätten wir nicht so oft lästige oder schmerzhafte Verspannungen. Doch keine Sorge: Du brauchst dich deshalb noch lange nicht mit Rückenbeschwerden, Schulterproblemen oder einem steifen Nacken abzufinden! Wir haben da nämlich ein paar wirksame Kniffe für dich. Mit denen kannst du selbst im Handumdrehen verkrampfte Muskeln lockern und Schmerzen lindern!
Noch besser ist es, Verspannungen gar nicht erst entstehen zu lassen – durch frühzeitiges Vorbeugen. Zum Beispiel, indem wir zu langes und starres Sitzen vermeiden, also so oft es geht, die Position wechseln. Zudem möglichst jeden Tag für Ausgleich sorgen – durch Sport, Dehnübungen oder auch mit Spaziergängen. Die Bewegung baut obendrein Stress ab, der sich sonst zusätzlich in erhöhter Muskelspannung niederschlägt. Wer dann noch reichlich trinkt, beugt damit Beschwerden ebenso vor. Weil die Flüssigkeit den Faszien hilft, geschmeidig zu bleiben.
Doch fehlt den speziellen Bindegewebsstrukturen, die den ganzen Körper durchzuziehen, Flüssigkeit, können sie leichter verkleben und Probleme wie fiese Kreuzschmerzen mitverursachen. Und hättest du gedacht, dass du Verspannungen vorsorglich "wegessen" kannst? Das klappt etwa, indem du häufig zu magnesiumreichen Lebensmitteln wie Haferflocken oder Nüssen greifst. Der Mineralstoff sorgt für funktionsfähige Muskeln. Du bist bereits total verspannt? Wie dir dann ein Igelball, die passende Atemtechnik und weitere Tricks schnell neue Lockerheit bringen, und ob Tabletten hilfreich sind, verraten wir dir hier. Viel Spaß beim Loslassen!
6 Tipps, um Verspannungen selbst zu lösen
1. Mini-Meditation
Du verarbeitest den Trubel des Tages mit nächtlichem Zähneknirschen? Und am nächsten Morgen plagt dich ein schmerzender Kiefer oder ein steifer Nacken? Probiere es doch mal mit Meditation wie Gisele Bündchen, etwa vorm Zubettgehen. Sie hilft, vom Stress abzuschalten, kann so das Knirschen mindern. Die Hände im Schneidersitz vor der Brust aneinanderlegen, Lider schließen, sich drei Minuten nur auf den Atem konzentrieren. Mit etwas Übung klappt das immer besser!
2. Wärme-Behandlung
Warme Temperaturen fördern die Durchblutung der Muskulatur und sorgen damit für eine wohltuende Entkrampfung. Hierzu eignet sich besonders gut Heilerde (z. B. Luvos-Heilerde 2 hautfein", hier für ca. 7 Euro shoppen). Denn sie lockert verspannte Partien dank wertvoller Mineralstoffe bis in die Tiefe. Bei etwa Nacken- oder Schulterschmerzen sieben Teile Heilerde mit zwei Teilen warmem Wasser zu einer Paste mischen, auftragen und trocknen lassen, dann abwaschen.
3. Akupressur-Griff
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht davon aus, dass der Körper von Energieleitbahnen (Meridianen) durchzogen ist. Ihre Enden liegen an Handflächen und Sohlen – und dienen als Akupressurpunkte. Werden diese Punkte durch Fingerdruck stimuliert, wirken sie über die Energieleitbahnen auf die mit ihnen verbundenen Körperbereiche. Stress und Kreuzweh lindert etwa der Akupressurpunkt in der Handmitte. Hier mit dem Daumen eine Minute fest drücken
4. Atem-Trick
Mit dieser Übung kannst du Verspannungen im Rückenbereich regelrecht wegpusten und die Muskulatur dort aktivieren: Bequem auf eine Gymnastikmatte oder eine dicke Decke auf den Boden legen. Platziere eine Hand auf dem Bauch, die andere auf dem Dekolleté. Atme nun durch die Nase ein und bewusst in den Bauch hinein. Du solltest dabei spüren, wie sich deine Bauchdecke hebt. Dann wieder durch die Nase ausatmen – die Bauchdecke senkt sich. Drei bis fünf Minuten.
5. Igelball-Massage
Häufig sitzen hartnäckige Verspannungen im oberen Rücken und zwischen den Schulterblättern. Ein prima Massage-Helfer kommt dann in Form eines Igelballs! Platziere diesen an der schmerzenden Rückenregion und lehne dich gegen eine Wand oder lege dich auf den Boden. Konzentriere dich auf den verspannten Punkt und massiere die Stelle 15-mal mit langsamen, kreisenden Bewegungen. Es darf auch ruhig etwas mehr Druck sein.
6. Kinesio-Tapes
Die selbstklebenden Tapes (dt.: Bänder) können helfen, Muskelverspannungen durch ungünstige Bewegungsmuster zu mindern. Zudem sollen sie Rezeptoren auf der Haut ansprechen, die Entspannungssignale an Muskeln und Nerven senden. Wenn es etwa beim seitlichen Neigen des Kopfes schmerzt, kann ein Taping am Nacken- oder Schulterbereich helfen. Zahlreiche Anleitungen für diverse Körperbereiche gibt es im Internet, auf Plattformen wie YouTube und in Büchern.
Wann sind Schmerzmittel sinnvoll?
Wenn es heftig im Rücken zwickt, sind verkrampfte Muskeln oft die Ursache. Dann ist es wichtig, keine Schonhaltung einzunehmen, sondern sich zu bewegen, die Muskulatur dadurch zu lockern. Hierbei können Schmerz - mittel durchaus helfen. Aber bitte bedenken: Tabletten nur kurzfristig nehmen, maximal drei Tage lang. Denn sie können nur die Symptome vorübergehend lindern, nicht die Ursache beseitigen. Bei starken Schmerzen zum Arzt gehen.
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Verwendete Quellen: OK!