6 Dinge, die du vor einer Wanderung beachten solltest
1. Sportliche Fähigkeiten
Ja, auch wir haben uns schon vor der einen oder anderen Wanderung überschätzt. Die Folgen sind dann oft ein Muskelkater am nächsten Tag oder im schlimmsten Fall ernsthafte Verletzungen. Ganz abgesehen davon, dass das Wandern einfach keinen Spaß macht, wenn man sich zu sehr abmühen muss. Versuche daher, am besten regelmäßig zu gehen, teste deine Fähigkeiten aus und lies dir auch Streckenbeschreibungen und Kommentare im Internet durch. Gut ausgeruht in den Tag der Wanderung zu starten ist ebenfalls viel wert - dein Körper ist leistungsfähiger, wenn er ausreichend Schlaf bekommen hat.
2. Richtige Ausrüstung
Besonders bei längeren Wanderungen ist es wichtig, gut ausgerüstet zu sein. Flip Flops oder leichte Sandalen im freien Terrain sind wirklich keine gute Idee! (Regen-)Feste Wanderschuhe sind ideal, du solltest aber zumindest Turnschuhe tragen. Zusätzlich können bei steilen Wegen Wanderstöcke sehr hilfreich sein. Vor allem dann, wenn du ein Thema mit den Knien haben solltest. Wenn du viel Gepäck mitnimmst, achte auch unbedingt darauf, dass der Rucksack gut sitzt und eng anliegt, so vermeidest du Rückenschmerzen.
3. Routencheck
Niemand verirrt sich gerne in einem unbekannten Gebiet.
Deshalb ist es immer ratsam, sich vorab über die Strecke zu informieren. Finde heraus, wie viel Zeit du für die Tour einplanen solltest und nimm eine Stirnlampe mit für den Fall, dass es doch etwas länger dauern sollte. Eine Wanderkarte des Gebiets sollte ebenfalls nicht fehlen! Und nimm auch das Smartphone mit - stelle es lautlos, damit du nicht gestört wirst, aber behalte es aktiv für etwaige Notfälle.
4. Wettervorhersage
Ein plötzlicher Regenguss, starker Wind oder unangenehme Temperaturen (egal ob Hitze oder Kälte) können den Wanderausflug ordentlich vermiesen. Die Wettervorhersage ist am Tag vor der Tour bzw. am Morgen desselben Tages wohl am zuverlässigsten. Grundsätzlich sollte im Wanderrucksack immer Regen- und Kälteschutz mit eingepackt werden. Auch der Sonnenschutz darf nicht fehlen: Sonnencreme, Sonnenbrille, Käppi oder Hut gehören ebenfalls in den Rucksack.
5. Die passende Verpflegung
Nicht für jede Strecke brauchst du einen Riesenproviant. Manchmal reicht schon ein kleiner Snack. Ein bis zwei Liter Wasser, je nach Weglänge oder Gehdauer müssen auf jeden Fall in den Rucksack. Für längere Wanderungen kannst du dir ein kleines Gericht vorbereiten und unkompliziert in einer Lunchbox mitnehmen. Ein gesalzener Nuss-Mix zum Knabbern gleicht auch die Mineralien aus, die du beim Schwitzen verlierst.
6. Notfall-Set
Auch wenn niemand gerne davon ausgeht, Notfälle können immer passieren. Ein Notfall-Set gehört in jeden gut ausgestatteten Wanderrucksack. Darin sollte zumindest enthalten sein: Blasenpflaster für die Füße, normale Pflaster, Desinfektionsmittel für kleinere Verletzungen und Mullbinden. Hier gilt das Motto: Lieber alles dabei haben und nicht brauchen, als es brauchen und nicht dabei haben!
Momente sammeln, an die man sich gerne erinnert
Jede Wanderung birgt auch ein paar Gefahren in sich, doch mit der richtigen Vorbereitung kannst du das Risiko minimieren. Achte bei der Wahl der Wanderstrecke darauf, dass sie wirklich zu dir und deinen Wanderpartnern passt und investiere langfristig gesehen auch in eine hochwertige Ausrüstung. Informiere dich immer über die aktuelle Wetterlage und achte auf deinen Körper - so wird dir die nächste Wanderung lange positiv in Erinnerung bleiben!
Wandern ist kein Spaziergang, dafür aber eine großartige Art, die Natur rundherum zu erkunden und auch mal neue Gebiete zu entdecken. Auch die Seele kann aufatmen, denn die Natur will nichts von uns - sie lässt uns sein, wie wir sind und bietet uns unzählige, schöne Eindrücke und Erlebnisse.