Till Lindemann: Erste Worte von Rammstein
Seit Wochen überschlagen sich die Schlagzeilen rund um Rammstein und Frontmann Till Lindemann (60). Nachdem Irin Shelby Lynn via Twitter von angeblichen Ereignissen während und nach einem Konzert der deutschen Band in Litauen berichtet hatte, meldeten sich weitere Frauen. Nachdem die Band selbst tagelang schwieg, gab es vor wenigen Stunden schließlich ein erstes Statement.
Darin hieß es, dass die Vorwürfe Rammstein schwer erschüttert hätten und sie jegliche Form von "Übergriffigkeiten" verurteilen würden. Sie würden die Anschuldigungen sehr ernst nehmen, würden aber darum bitten, nicht "vorverurteilt" zu werden.
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Sophia Thomalla kämpft weiterhin für Till Lindemann - und sie ist nicht allein
Während im Netz eine riesige Diskussion um Till Lindemann und Rammstein unter denjenigen tobt, die dem 60-jährigen Musiker den Rückens stärken und an seine Unschuld glauben und zum anderen denen, die sich auf die Seite der Frauen stellen, hält eine Frau weiterhin vehement zu Rammstein: Sophia Thomalla (33)! Die Moderatorin hatte sich schon kurz nach den ersten Vorwürfen im Interview mit "Bild" zu Wort gemeldet und ihrem Ärger über die Anschuldigungen Luft gemacht. Ihrer Meinung nach habe es den "Vorfall" in Litauen nie gegeben, außerdem sei Till Lindemann, mit dem sie auch Jahre nach der Trennung noch eine enge Freundschaft hat, ein Mann, der Frauen beschützen würde.
Und auch kurz nach Veröffentlichung des Rammstein-Statements meldete sich Sophia Thomalla noch einmal im Netz. Via Twitter teilte sie einen Post von Musikerin Jadu Laciny, die 2020 für anderthalb Monate mit Till Lindemann auf Tour war. Darin schildert Laciny: "Ich kann nur für mich sprechen, dass ich kein einziges Mal während dieser sehr intensiven Zeit mitbekommen habe oder mir zugetragen wurde, dass irgendjemandem Drogen verabreicht wurden oder gezwungen wurde, zu trinken. Die Türen standen offen, jeder konnte gehen, wann er will", so die Musikerin. Weiter schildert sie:
Manche Frauen waren öfter während der Tpour anwesend und ich habe mich mit vielen unterhalten und niemand hat jemals etwas Seltsames berichtet oder erwähnt. Ich bin selbst eine Frau, die sehr sensibilisiert auf MeToo-Debatten ist und nehme das sehr ernst. Ich möchte in diesem Fall aber auch unterstreichen, dass viele Frauen auf dieser Tour ganz offen kommuniziert haben, aus welchem Grund sie hier sind und sein wollen. Aus meiner Sicht überhaupt kein Problem, da es selbstbestimmtes Handeln der Frauen widerspiegelt, die das machen, worauf sie Lust haben.
"TIll ist einer der warmherzigsten Menschen"
Es sei in ihren Augen "weltfremd" zu behaupten, dass auf Aftershowpartys von Rammstein nicht "ordentlich gefeiert" werden würde und es auch einige "Groupies" gebe. Dennoch sollte in ihren Augen stets alles auf "freiwilliger Basis und Einverständnis passieren." Abschließend erklärte sie: "Auf dieser Tour, wo wir fast jeden Tag alle zusammen waren, kann ich nur sagen, dass Till, die Band und Crew respektvoll, höflich und umsichtig mit den Menschen umgegangen sind" und weiter:
Till selbst ist einer der warmherzigsten Menschen, die ich kenne, dem ich seit langer Zeit sehr nahe stehe und vertraue. Uns verbindet neben der Kunst auch eine enge Freundschaft. Ich habe ihn niemals zudringlich oder in sonstiger Weise übergriffig erlebt. Im Gegenteil.
Verwendete Quellen: Twitter