Eigentlich ist es ein Ort der hemmungslosen Feierei und Freude - das "Burning Man"-Festival im US-Bundesstaat Nevada. Mittlerweile ist es zum absoluten Kult geworden und zieht jedes Jahr zehntausende Menschen und zahlreiche Stars in seinen Bann.
Dabei weiß man nicht, was verrückter ist: die Kostüme der Besucher oder die Kunstausstellungen, Performances oder wilden Partys, die die Wüste Nevadas für acht Tage zu einem großen "Spielplatz für Erwachsene" macht. Dieses Mal überschattet jedoch ein dramatischer Zwischenfall die wilde Sause ...
Todesdrama inmitten des Partyvolks
Die Menschen feiern, tanzen und haben einfach nur Spaß, als das Unfassbare passiert. Beim Verbrennen einer großen Holzfigur stürmt ein Mann vorbei an den zahlreichen Sicherheitsleuten - mitten in die bereits meterhohen, lodernden Flammen. Er verliert das Gleichgewicht und stürzt in die Feuerglut.
Feuerwehrmänner rennen hinter her und befreien ihn aus der Feuerhölle. Doch auch die schnelle Rettung hilft nichts - der Mann stirbt wenige Stunden später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Das Todesopfer ist Amerikaner
Bei dem Todesopfer handelt es sich um den 41-jährigen US-Amerikaner Aaron Joel Mitchell. Er soll ein Haus im Bundesstaat Oklahoma besitzen, aber seit einiger Zeit mit seiner Frau in der Schweiz leben.
War es Selbstmord oder ein tragischer Unfall?
Warum er in die Flammen gerannt ist, ist bisher unklar. Nach einer toxologischen Untersuchung erklärten die zuständigen Behörden, dass Mitchell wohl nicht unter Alkoholeinfluss gestanden haben soll. Das Festival ging gestern mit einem weiteren Großfeuer und ohne Zwischenfälle zu Ende.