Aaron Carters einjähriger Sohn verklagt Ärzte
Vor knapp einem Jahr verstarb Popsänger Aaron Carter (†34) an den Folgen eines Ertrinkungsunfalls - so stand es zumindest im Autopsie-Bericht. Am 5. November 2022 wurde der Musiker von seiner Haushälterin tot in der Badewanne aufgefunden. Zuvor hatte ein Nachbar die Polizei alarmiert. Laut dem verantwortlichen Gerichtsmediziner hatte Aaron Difluorethan, eine Verbindung aus Fluorkohlenwasserstoff, inhaliert und Xanax, ein Mittel gegen Angststörungen und Panikattacken, eingenommen. Durch diese Kombination sei der 34-Jährige ohnmächtig geworden und daraufhin in der Badewanne ertrunken.
Seine Ex-Verlobte Melanie Martin (31) konnte dieser Behauptung jedoch nicht trauen und leitete im Oktober 2023 rechtliche Schritte gegen die zuständigen Ärzte des "I Want Candy"-Sängers ein. Allerdings trat sie nicht selbst als Klägerin auf, sondern ihr einjähriger Sohn Princeton Lyric, den sie sich mit Aaron teilte.
"Widerrechtliche Tötung": Ex-Verlobte gibt Apothekern und Ärzten die Schuld
Wie "TMZ" berichtete, behauptete Princeton in der Klage, dass die Ärzte seinem Vater Hydrocodon, Oxycodon und Alprazolam ohne medizinische Begründung verschrieben hatten, obwohl sie Aarons "geistige Gesundheit und psychiatrischen Zustand" kannten. Aarons Urteilsvermögen sei durch die Medikamente zerstört worden, weshalb es überhaupt erst zum schrecklichen Unfall gekommen war, lautete der Vorwurf. Der Bruder von Backstreet Boy Nick Carter (43) hatte sich erst im September 2022 freiwillig in eine Entzugsklinik begeben.
Die Klage "wegen widerrechtlicher Tötung" richtete sich unter anderem gegen Walgreens - die zweitgrößte Apothekenkette in den USA - und behauptet, dass die Medikamente und die Mengen zusammen mit Aarons psychiatrischen Problemen bei der Apotheke die Alarmglocken hätten läuten lassen sollen.
Melanie Martin forderte im Namen ihres Sohnes einen "nicht näher bezifferten Schadenersatz".
Verwendete Quelle: TMZ