Amira Pocher: Sie wuchs ohne ihren Vater auf
Schauspieler Al Pacino (83) wird noch einmal Vater! Eine frohe Botschaft, zu der viele Promis dem Hollywood-Star gratuliert haben. Eine, bei der diese Ankündigung Erinnerungen an ihre eigene Kindheit und ihren Papa geweckt hat, ist Amira Pocher (30). Die Moderatorin sprach im Podcast "Die Pochers" gemeinsam mit ihrem Ehemann Oliver Pocher (45) über die Nachricht, wobei sich beide einig sind: Die Kinder des Schauspielers werden nicht mehr viel von ihrem Vater haben.
Eine traurige Feststellung, die Amira jedoch sehr gut nachvollziehen kann, denn ihr ging es in ihrer eigenen Kindheit nicht anders. Die 30-Jährige wuchs ohne ihren leiblichen Vater auf, denn dieser verließ die Familie, als Amira gerade einmal drei Jahre alt war. Erinnerungen an ihn hat sie keine, erst im Erwachsenenalter kam es zu einem Wiedersehen. Etwas, das Amira bis heute schrecklich findet, wie sie gestand.
Amira Pocher: "Wie ich weiß, ist das die Hölle"
Auch wenn es mittlerweile wieder Kontakt zu ihrem Vater gab, so konnte die verpasste Kindheit nicht nachgeholt werden. Eine Befürchtung, die sie nun auch für das ungeborene Kind Al Pacinos gehegt hat:
Das Kind muss ohne Vater aufwachsen. Und wie ich weiß, ist das die Hölle. Ich fand es nicht schön, ohne Vater groß zu werden.
Sie ist sich sogar sicher, dass sie dadurch heutzutage an einem Vaterkomplex leiden würde. Das warf bei Ehemann Olli natürlich prompt die Frage auf, ob er ihren Vaterkomplex ausgenutzt hätte, schließlich ist er 15 Jahre älter als sie. Nein, meint Amira, "du hast ihn ein bisschen geheilt". Was er geheilt hätte? Dass die Moderatorin "nicht mehr so die Bestätigung brauche". Früher habe sie immer die Nähe der "Männer, Lehrer, die männlichen Schulpsychologen, Direktor" gesucht und sei "so verknallt in die Väter meiner Freundinnen" gewesen und "habe immer gehofft, dass das mein Vater ist". Dabei sehnte sie sich eigentlich nur nach einer männlichen Bezugsperson - etwas, das sie dem Kind von Al Pacino nicht wünscht:
Und das ist schon echt nicht schön für ein Kind. Wünsche ich wirklich keinem Kind.
Verwendete Quellen: Podcast "Die Pochers"