Was würden Sie mit acht Millionen Euro anstellen?
In unserer westlichen Welt ist es ja so, dass einem mehr Türen geöffnet werden, wenn man viel Geld hat – was jedoch auf mein Leben als Schauspielerin nicht zutrifft. Ich bekäme ja nicht mehr Rollen dadurch. Was ich also mit acht Millionen machen würde? Ich weiß es nicht, wahrscheinlich nichts Kluges.
Also ist Geld für Sie privat eher unwichtig?
Nein, so ist es nicht, weil Geld das Leben angenehmer machen kann. Für die meisten Leute – einschließlich mir – sind acht Millionen sehr viel. Es wäre doch schön, wenn es nicht mehr darauf ankäme, ob man drei Häuser, fünf Autos und 100 Paar Schuhe hat.
Schauspieler sollen in Saus und Braus leben. Ist das so?
Es ist ein Klischee, dass man reich ist, nur weil man in einigen Filmen mitgespielt hat. Wir Schauspieler haben das Privileg, dass wir einen Beruf ausüben, den wir lieben. Es kommt jedoch hauptsächlich auf die Rolle an, superreich werden wir dabei nicht!
In Ihrer Branche werden Frauen noch immer nicht wie die männlichen Kollegen bezahlt.
Deswegen sag ich, Hut ab vor den Schauspielerinnen, die sich schon vor Jahren eingesetzt haben und gute Rollen auch für ältere Frauen eingefordert haben. Ich habe das Gefühl, dass sich dadurch auf jeden Fall viel bewegt hat. Ein großes Danke also an die mutigen Frauen, vor und hinter der Kamera.
Was ist der größte Luxus in Ihrem Leben?
Zeit! Sie tickt und tickt ... Und irgendwann ist sie vorbei für uns. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, mit wem oder womit man sie verbringt. Wir haben jede Stunde, jede Minute nur ein einziges Mal zu verschenken.
Was tun Sie, wenn Sie sich etwas Gutes gönnen wollen?
Dann gönne ich mir Ruhe. Dann achte ich auf meine inneren Bedürfnisse und umarme mich gewissermaßen selbst.
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