Ariana Grande: Auftritt bei Trauerfeier von Aretha Franklin
Zwei Wochen nach dem Tod der Soullegende Aretha Franklin fand an diesem Wochenende der Beerdigungsgottesdienst für die Musikerin in Detroit statt. Im „Greater Grace Temple“ sollte die Feministin und Bürgerrechtlerin gefeiert werden – ein riesiges, internationales Event fand zu ihren Ehren statt. Besonders in Erinnerung bleiben wird die Zeremonie vielen jedoch vor allem dank des leitenden Pastors, Charles H. Ellis III, und Pop-Sängerin Ariana Grande.
Nach Arianas Auftritt (sie sang Arethas Hit „You Make Me Feel Like A Natural Woman") bat der Bischof Ariana zum Podium und riss dann einen total lahmen Witz: „Ich muss mich mehr mit der Jugend-Kultur beschäftigen. Als ich 'Ariana Grande' im Programm gelesen habe, dachte ich, das sei ein neues Menü beim Fastfood-Mexikaner", versuchte Bischof Charles H. Ellis III lustig zu sein.
Skandal bei Aretha Franklins Beerdigung: Ariana Grande wird von Bischof begrapscht
Nach ihrem Auftritt betrat Pastor Ellis die Bühne und legte einen Arm um die 25-Jährige. Wie auf zahlreichen Aufnahmen deutlich zu sehen ist, berührte er sie damit deutlich über der Taille an ihrer Brust. Grande steht währenddessen steif da, lehnt sich von ihm weg, lacht nervös. Als sie sich nach seinem Witz vorbeugt, landet die Hand des Bischofs noch etwas weiter auf ihrer Brust.
Ariana selbst hat sich nicht zu dem Vorfall geäußert und scheint gute Miene zum bösen Spiel machen zu wollen.
Bischof entschuldigt sich für Busen-Grapscher
Charles H. Ellis III hat sich mittlerweile bei Ariana entschuldigt. Falls er die Sängerin unsittlich berührt habe, sei das keine Absicht gewesen, erklärte er gegenüber der US-Nachrichtenagentur „AP":
Er habe alle Künstler umarmt, männlich und weiblich. Darum ginge es in seiner Kirche: um Liebe.
Empörung auf Twitter
Der Vorfall hatte für große Empörung in den Online-Netzwerken gesorgt. „Es tut mir sehr leid, dass du das durchmachen musstest", schrieb die Fernsehmoderatorin Claudia Jordan auf Twitter an die 25-jährige Sängerin. Das Begrapschen sei klar zu sehen gewesen „und wir konnten alle dein Unbehagen sehen und fühlen".
I'm really sorry you had to go thru that @ArianaGrande that groping was beyond blatant and we could all see and feel your discomfort. #NotCool
— Claudia Jordan (@claudiajordan) 1. September 2018
Auch „New York Times“-Autorin Maggie Astor meldete sich via Twitter zum Vorfall und schrieb, sie könne beim Ansehen der Szene weinen – weil der Bischof offenbar das Gefühl habe, so etwas selbst vor laufenden Kameras und einer vollen Kirche tun zu können.
I think every woman can look at Ariana Grande's face and body language and viscerally feel what she's feeling. The tension. The nervous laughter. Not wanting to make a scene or make him angry. Every woman knows this feeling.
— Maggie Astor (@MaggieAstor) 1. September 2018
But google her and everyone's talking about her dress. https://t.co/VYikD43RnM