Avicii: Ist sein Manager Schuld an seinem Tod? - Jetzt wehrt sich Ash Pournouri gegen die Vowürfe

Am 20. April starb Avicii im Oman. Noch sind die Hintergründe seines Todes unklar. Seine Fans glauben aber, dass sie den Verantwortlichen kennen. Sie halten seinen Manager Arash „Ash“ Pournouri, 36, für schuldig.

War Tim Bergling in den Fängen eines geldgierigen Managers?

Seine Fans sind noch immer fassungslos. Warum nur musste Avicii mit gerade einmal 28 Jahren sterben? Auch wenn es noch keine offizielle Todesursache gibt, rückt nun der Manager des DJs in die Schusslinie. User werfen Arash „Ash“ Pournouri vor, für den Tod seines Schützlings verantwortlich zu sein. Im Internet machen sie ihm nun schwere Vorwürfe: 

Du bist nichts als ein Goldgräber und ein machthungriger Mörder. Ich hoffe, du genießt all das Geld, das du zu Lebzeiten aus Tim herausgepresst hast. Und ich hoffe, du wirst für den Rest deines Lebens mit dieser Schuld leben.

 Die psychischen Schäden, die Ash Tim zugefügt hatte, waren so groß, dass Tim sich nie ganz davon erholen konnte. Es war ein Haufen Narben, von denen er niemals heilen konnte.

Nur der Manager hätte ihn davon abhalten können, auf Tour zu gehen, wenn er krank war.

Wurde der Schwede etwa verheizt, um noch mehr Kohle zu machen? In vier Jahren absolvierte Tim Bergling 800 Termine und gönnte sich kaum eine Verschnaufpause. Der dauernde Stress und die Reisen setzten dem schüchternen Schweden schwer zu. Immer wieder streikte sein Körper. Der Musiker litt unter einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse, 2014 mussten ihm die Gallenblase und der Blinddarm entfernt werden. 2016 zog Avicii die Reißleine und feierte auf Ibiza sein Abschiedskonzert. Seinem Mentor soll das ein Dorn im Auge gewesen sein. 

Als ich mich entschlossen habe aufzuhören, dachte ich, dass mich meine Umgebung unterstützen würde – vor allem nachdem, was ich durchgemacht habe,

erzählt das Ausnahmetalent in der Dokumentation „Avicii: True Stories“. Die Fans des Star-DJs sehen in dieser Aussage den Schlüssel zur Wahrheit. 

Arash Pournouri verteidigt sich

Der Geschäftsmann will diese schweren Anschuldigungen aber nicht auf sich sitzen lassen. In einem Instagram-Post brachte der 36-Jährige seine Betroffenheit zum Ausdruck. 

Schock. Trauer. Zorn. Wut. Apathie. Verzweiflung. Elend. Schmerz. Schmerz. Schmerz. Ich weiß nicht einmal, wie man dieses Gefühl nennt. Du warst meine Familie, mein Bruder, mein Freund, mein Verbündeter. Ein Teil meines Herzens, das nun verschwunden ist, 

schreibt der Künstlervertreter erschüttert. „Ash“ scheinen sogar Schuldgefühle zu plagen:

Ich kann nicht aufhören, darüber nachzudenken, dass ich dich irgendwie hätte retten können, wenn ich bei dir gewesen wäre.

Vor zwei Jahren trennten sich die Wege von Avicii und Arash Pournouri. Doch der gebürtige Iraner hätte laut eigener Aussage alles für Verstorbenen getan – sogar sein eigenes Leben gegeben:

Was auch immer passiert ist, ich hätte mir eine Kugel für dich eingefangen.

Was auch immer zu dem Tod von Avicii geführt hat: Es ist eine Tragödie, dass der DJ in so jungen Jahren sterben musste.