Barbra Streisand: Vom Nachtclub an den Broadway
Sie ist einzigartig und in der Tat eine Ausnahmekünstlerin. Barbra Streisand (81) hat weltweit rund 150 Millionen Tonträger verkauft und ist einer der Stars, die mit allen hochkarätigen Preisen geehrt wurden – darunter zehn Grammys (Musik), zwei Oscars und neun Golden Globes (Film) sowie fünf Emmys (TV). Sie erhielt ferner unzählige Nominierungen. In der Liste der meistverkauften Singles aller Zeiten liegt sie direkt hinter Elvis Presley (†42) auf Platz zwei – noch vor den Beatles und den Rolling Stones.
Barbra Streisand wurde am 24. April 1942 im New Yorker Stadtbezirk Brooklyn geboren. Nach der Schule 1960 zog sie nach Manhattan. Dort teilte sie sich eine Wohnung mit Freunden, darunter Schauspieler Elliott Gould (85), den sie 1963 heiratete und ihm Sohn Jason (heute 57) schenkte – die Ehe hielt acht Jahre.
Während er im Büro arbeitete und sie Schauspielunterricht nahm, traute sich Barbra, an einem Talentwettbewerb für Gesang in einem Club teilzunehmen. Der Abend war ein voller Erfolg – obwohl sie noch nie zuvor Gesangsunterricht genommen hatte. Beflügelt vom Beifall startete sie ihre Karriere als Nachtclub-Sängerin. Ab 1961 bekam sie sogar Engagements am Broadway. Ihre erste Rolle spielte sie in dem Musical "I Can Get It For You Wholesale", eine weitere 1964 im Musical "Funny Girl". Und noch im selben Jahr veröffentlichte sie ihre erste Langspielplatte "The Barbra Streisand Album". Es wurde eine Top 10-Goldplatte, für die die Sängerin zwei Grammy-Awards erhielt.
Erfolgreich, schön, glücklich: Ihr Leben nach dem Durchbruch
In einem Interview sagte sie: "Man muss das Beste geben und das Beste fordern." Dennoch sei es bei allem wichtig, menschlich nicht perfekt zu sein. Trotz dreier Erfolgs-Alben Anfang 1964 entschied sich Streisand weiter für die Broadway-Auftritte anstelle von Live-Konzerten. Sie trat mehr als zwei Jahre lang in der Show "Funny Girl" auf. 1965 wandte sie sich mit "My Name Is Barbra" dem Fernsehen zu. Die Show wurde mit fünf Emmy-Awards ausgezeichnet. 1968 gab sie ihr Kino-Debüt in der Filmversion von "Funny Girl". Für ihre Leistung gewann sie (natürlich!) einen Oscar und den Golden Globe. Bis heute ist sie der Musik und dem Schauspiel treu geblieben.
Ihr privates Glück krönte sie 1998 mit der Heirat mit Schauspieler James Brolin (83). Nach ihrer Hochzeit nahm sie für den Kalifornier ein Album mit Liebesliedern (Titel: "A Love Like Ours", dt.: "Eine Liebe wie unsere") auf. Ein schöneres Geschenk hätte sie ihrem geliebten James nicht machen können…
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.