Früher war sie ein Idol, heute lacht man über Britney Spears
Der tiefe Fall von Britney Spears (41) erschüttert die Musikindustrie. Einer der bekanntesten Skandale war zweifellos ihr öffentlicher Zusammenbruch im Jahr 2007. Damals wurde sie aufgrund persönlicher Probleme in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und verlor vorübergehend das Sorgerecht für ihre Kinder. In den letzten Jahren hat sich das Leben der einstigen Pop-Prinzessin stark verändert. Die Sängerin, die in den 90er-Jahren große Erfolge feierte, stand von 2008 bis 2021 unter der Vormundschaft ihres Vaters. Dies bedeutete, dass er die Kontrolle über ihre finanziellen und persönlichen Angelegenheiten hatte.
Von dem Idol, das Millionen Teenies anhimmeln, und dem Sexsymbol, das mit Musikvideos wie "Toxic" popkulturelle Geschichte geschrieben hat, fehlt inzwischen jede Spur. Mittlerweile wird Britney Spears von der Öffentlichkeit bemitleidet oder sogar ausgelacht. Regelmäßig entblößt sich die Blondine bei Instagram und ist erst kürzlich sogar in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt worden. Selbst ihre eigenen Söhne sollen sich von der Pop-Ikone abgewendet haben.
Die Pop-Ikone existiert doppelt in unseren Köpfen
Die Autorin Maureen Callahan spricht deshalb in ihrem "Daily Mail"-Kommentar davon, dass es inzwischen mehrere Versionen von der Sängerin gebe:
Jetzt gibt es zwei Britneys.
Da wäre zum einen die Britney, wie man sie in den 90er- und frühen 2000er-Jahren erlebt hat, die für Stärke und Befreiung steht. Eine wahre Legende der Popmusik, die bis heute als kulturelles Phänomen gilt und deren Hyper-Sexualität von der Musikindustrie gefördert und kommerzialisiert worden ist.
Dann gibt es die traurige und stetig kämpfende Britney, die - wie Callahan sagt - "echte Britney". Es ist nicht die Stehauffrau, die wir uns nach dem Ende ihrer Vormundschaft erhofft haben. Stattdessen wird sie von dem Bodyguard eines 19-jährigen Basketballspielers öffentlich gedemütigt. Mit ihren beunruhigenden Nacktfotos und seltsamen Tanzclips stellt Britney erneut ein faszinierendes Beispiel für den amerikanischen Traum und seine Schattenseiten dar. Sie sei "für niemanden außer sich selbst eine Gefahr", meint die Journalistin.
Trauriges Schicksal à la Marilyn Monroe gibt es auf dem Broadway zu sehen
Maureen Callahan zieht in ihrem Bericht sogar einen Vergleich zur Hollywood-Ikone Marilyn Monroe: "Sie erinnert an niemanden so sehr wie an Marilyn Monroe - die bombenhafte Schönheit, die sanfte Natur, eine komplizierte Geisteskrankheit, die sie nicht zu überwinden scheint. Monroe war erst 36 Jahre alt, als sie starb. Vielleicht war Spears durch ihre Vormundschaft mehr geschützt, als wir wussten, mehr als die Befürworter von '#FreeBritney' verstanden haben."
Unterdessen feiert man auf dem New Yorker Broadway die unglaubliche Erfolgsgeschichte der "Oops! … I Did It Again"-Interpretin. Im "Once Upon a One More Time"-Musical erzählen Britneys Songs die Geschichten berühmter Märchenprinzessinnen, die beschließen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Jedes Detail der Show ist der 41-Jährigen zur Genehmigung vorgelegt worden - und sie profitiert auch finanziell von der Produktion, behauptet Maureen Callahan.
Verwendete Quelle: Daily Mail