Interview

Caro Robens über Danni Büchner: "Es tut unglaublich weh" - Die Auswanderin fühlt nach dem "Faneteria"-Aus mit ihrer Kollegin

Caro Robens, 41, macht im Moment wie so viele eine schwere Zeit durch. Auch sie plagen wegen Corona die Existenzängste. Umso mehr hat sie die Nachricht, dass Danni Büchner die "Faneteria" schließen muss, getroffen.

Caro Robens: Schlafprobleme und Existenzängste 

Caro Robens gibt offen zu, wie sehr die aktuelle Situation sie auch belastet. Zwar sind Ehemann Andreas und sie gesund, doch die Corona-Pandemie macht dem Auswanderer-Paar massiv zu schaffen. "Dieser Gedanke, 'Das könnte uns auch passieren', den haben wir jeden Tag, also von morgens bis morgens eigentlich wieder", erzählt Caro im Interview mit OKmag.de. Sie würde nur noch sehr kurz schlafen, gesteht die Auswanderin ganz offen.

Natürlich hat man Existenzängste und ich glaube, das geht grade auch einfach wirklich allen Selbstständigen so, dass sie wirklich denken ‚Boa, wie lange kann ich das noch durchhalten, wann geht’s wieder aufwärts?

Umso erschreckender, wenn man dann bemerkt, dass die ersten es bereits nicht mehr schaffen.

Caro Robens: Vom "Faneteria"-Aus überrascht. 

Die Nachricht, dass Danni Büchner ihre geliebte "Faneteria" auf Mallorca aufgeben muss, schlug in dieser Woche ein wie eine Bombe. Caro und Danni haben zwar keinen regelmäßigen Kontakt, dennoch fühlt die Fitness-Studio Betreiberin sehr mit.

Es tut mir für jeden unheimlich leid,  für sie ist das auch ne wahnsinnige Erinnerung, sie hat wahnsinnig viel reingesteckt.

Caro weiß genau, mit welcher Hingabe man als Auswanderer im Ausland sein Geschäft betreibt. "Wenn man dann irgendwas nach Jahren zumachen muss, es tut unglaublich weh. Ich glaube, keiner von uns macht sowas einfach um Geld zu verdienen, sondern man steckt da wirklich Leidenschaft rein." Dass Danni nun ihr Lokal aufgeben muss, hat Caro und Andreas genau so überrascht, wie die meisten anderen. "Wir haben’s auch nicht unbedingt vermutet", sagt sie.

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Caro Robens: Tröstende Worte für Danni Büchner

Besonders, weil Danni ja nicht alleine mit ihrem Lokal war, sondern von den Gülpens unterstützt wurde. Außerdem traut Caro ihr durchaus zu, dass sie gut wirtschaften kann. "Es ist ja auch nicht, dass sie sagt, wir leben von der Hand in den Mund", sagt sie. Umso heftiger trifft sie die harte Entscheidung, die Danni nun gefällt hat.

Dass sie auch diesen Schritt gehen müssen, finde ich schon sehr erschreckend. Es tut mir sehr leid für sie.

Mit Danni persönlich gesprochen hat Caro noch nicht, das will sie aber in den nächsten Tagen nachholen. "Ich werd’s bestimmt noch machen, dass ich ihr mein Beileid wegen der 'Faneteria' ausrichte", versichert sie. Auch, wenn die beiden sonst nicht allzu viel miteinander zu tun haben: Manchmal helfen ja tröstende Worte dann am meisten, wenn sie von jemandem kommen, der die eigene Situation gut nachvollziehen kann.