Christian Polanc: Bittere Kritik an den "Let's Dance"-Zuschauern

In seinem Podcast spricht Profitänzer Christian Polanc über die vergangene "Let's Dance"-Staffel und nimmt im Zuge dessen die Zuschauer in die Mangel.

Christian Polanc presst die Lippen zusammen
Christian Polanc könne nicht nachvollziehen, warum im Netz so viel Hass gegen die "Let's Dance"-Teilnehmer und Profis verbreitet wird und sich die Zuschauer gegenseitig beispielsweise wegen einer Performance oder einer Bewertung an die Gurgel gehen.© dpa picture alliance

Christian Polanc: Enttäuscht von Zuschauerverhalten

Vergangenen Freitag ging der "Dancing Star"-Pokal an Sänger Gabriel Kelly und Profitänzerin Malika Dzumaev. Und mit dem Sieg ging auch eine rundum schöne Staffel zu Ende, die sich in einer "Wir respektieren uns alle"-Bubble befindet. Oder? In seinem Podcast "Let's Talk About Dance" lässt Profitänzer Christian Polanc (46) die Entwicklung der Teilnehmer Revue passieren und spricht darüber, warum ihn das Verhalten von manchen Zuschauer enttäuscht hätte.

Christian Polanc: Kann Hass gegen Teilnehmer nicht nachvollziehen

"Gabriel und Malika sind über die Staffel hinweg gesehen die verdienten Sieger", findet Christian. Der Profitänzer lobt jedoch auch die Entwicklung der anderen Teilnehmer. Dabei hätten nicht nur die Promi-Finalisten Jana und Detlef sich weiter entpuppt. "Man sagt immer, es gibt viele Gewinner, und da brauche ich Ann-Kathrin gar nicht erwähnen." Auch die "7 vs. Wild"-Gewinnerin, die während "Let's Dance" Hasskommentaren ausgesetzt war, bleibt ihm positiv in Erinnerung. Doch dass sich nicht jeder Fan der beliebten Tanzshow ausgelassen und fair für jeden Teilnehmer freuen kann und Hass im Netz verbreitet, macht Christian jetzt zu schaffen. "Ich habe das Gefühl, die Ernsthaftigkeit, mit der manche Leute diese Sache angehen, übersteigt den Grad an Ernsthaftigkeit und Dramatik, den die Teilnehmer selbst empfinden", erklärt der 46-Jährige.

Der Profitänzer hätte sich außerdem mit seinen Kollegen darüber ausgetauscht und verrät nun, dass sie das ähnlich wie er sehen würden. Christian könne nachvollziehen, dass man als Zuschauer sehr emotional involviert in eine Staffel sei, "aber warum kloppt ihr euch da halb die Köpfe ein, wenn man vielleicht auch mit einem kleinen Augenzwinkern und ein bisschen Humor und einer gewissen Lockerheit über Dinge spricht?" Die zum Teil heftige Kritik - die in manchen Fällen auch gar keine mehr sei, sondern nur Hass - an den Teilnehmern, den Profis und ihren Leistungen, finde Christian unangebracht.

Verwendete Quelle: "Let's Talk About Dance"-Podcast