Gedenktag für Franz Beckenbauer gefordert
Diese Nachricht hat die Nation erschüttert: Fußball-Legende Franz Beckenbauer ist am Sonntag, den 7. Januar, im Alter von 78 Jahren verstorben. Nach einem jahrelangen Kampf gegen seine Parkinson-Erkrankung mit einhergehender Demenz ist der "Kaiser", wie er liebevoll genannt wurde, friedlich eingeschlafen. Das berichtete seine Ehefrau Heidi in einem Statement gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Die Trauer im Land ist riesig, zahlreiche Größen des Fußballsports trauerten öffentlich um Franz Beckenbauer und zollten ihm Tribut. Die Trauer geht sogar so weit, dass ein Politiker nun einen nationalen Gedenktag zu Ehren Beckenbauers gefordert hat! Mario Voigt (46), Vorsitzender der CDU in Thüringen, war es, der den Vorschlag erbrachte. Gegenüber "Bild" ließ Voigt verlauten: "Ich würde mir wünschen, dass der 8. Juli, als wir Weltmeister 1990 wurden, zum 'Franz-Beckenbauer-Gedenktag' wird." An jenem Tag gewann Deutschland mit einem 1:0 gegen Argentinien und Beckenbauer als Team-Chef zum dritten Mal den Weltmeister-Titel.
Franz Beckenbauer: Gedenktag, Ehrenpreis und XXL-Trauerfeier für den "Kaiser"
Der CDU-Politiker Voigt hat noch weitere Ideen: "Dazu könnte ich mir vorstellen, dass die Ehrung zum Fußballer des Jahres, die der Kaiser selbst vier Mal erhalten hat, in 'Franz Beckenbauer Preis' umbenannt wird." Bislang sind die Ideen nur Vorschläge, doch dass Franz Beckenbauer in der deutschen Fußball-Welt etwas bewegt hat, ist eindeutig: Beim FC Bayern plant man für den "Kaiser" bereits die größte Trauerfeier aller Zeiten mit bis zu 75.024 Plätzen in der Allianz Arena.
"Die ganze Welt des Fußballs und darüber hinaus trauert um unseren Freund Franz. Der FC Bayern sollte ihm zum Dank und Andenken eine Trauerfeier im Stadion ausrichten, das es ohne ihn nie gegeben hätte", so Ex-Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge (68), der eng mit Franz Beckenbauer befreundet war. Ob nach einer derartig riesigen Trauerfeier tatsächlich auch ein Gedenktag folgen wird?
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