"Harry Potter": Gary Oldman bereut Rolle als Sirius Black

Sirius Black zählt in den Augen der "Harry Potter"-Fans zu den beliebtesten und wichtigten Charakteren. Verkörpert wurde die Rolle von Schauspieler Gary Oldman, der nun offen zugab, was er an seinem Engagement bereut.

"Harry Potter": Gary Oldman bereut Sirius-Black-Darstellung

"Harry Potter" zählt bis heute zu den beliebtesten Filmreihen der Welt. Die Verfilmung des letzten Teils der Fantasybuchreihe erschien zwar vor über 13 Jahren, doch bis heute ist der Hype um die Gschichte rund um Zauberlehring Harry Potter, der von Daniel Radcliffe verkörpert wurde, ungebrochen. Einer der beliebtesten Charaktere im "Harry Potter"-Universum ist aber vor allem Harrys Patenonkel Sirius Black - der besten Freund von Harrys Vater James. Schauspieler Gary Oldman schlüpfte Anfang der 2000er in "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" in die Rolle von Sirius. Obwohl der Film riesige Erfolge feierte und knapp 800 Millionen US-Dollar einspielte, übte Oldman nun rückblickend Kritik an der Verkörperung seiner Rolle. Laut "express.de" erklärte er in einem Podcast, was er besonders bereuen würde: "Ich denke, dass meine Arbeit mittelmäßig war", so Oldman.

Gary Oldman hätte gerne mehr Details von J.K. Rowling gehabt

Im Rahmen der Filmfestspiele in Cannes kam Gary Oldman dann erneut auf seine "Harry Potter"-Rolle zu sprechen und führte das Ganze weiter aus. Er sei nicht unnzufrieden mit dem Film an sich, sonderm vor allem mit seiner Verkörperung der Sirius-Rolle: "Was ich damit meinte, ist, dass man als Künstler immer überkritisch mit seiner eigenen Arbeit ist. Zufriedenheit würde das Ende meiner Kreativität bedeuten", so der 66-Jährige. Er selbst hätte keines der Bücher gelesen und entsprechend wenig Ahnung gehabt, wie es für seine Rolle weitergehen würde - ganz im Gegensatz zu Snape-Darsteller Alan Rickman (†69), der alle Teile gelesen hatte und zusätzlich von Autorin J.K. Rowling auf dem Laufenden gehalten worden war. 

Gary Oldman erklärt: "Wenn ich wie Rickman die Bücher gelesen hätte, hätte ich Sirius Black vielleicht anders dargestellt. Die Bücher waren unter Verschluss. Ich hatte nur 'Der Gefangene von Askaban' gelesen und kannte nur diese eine Darstellung von Sirius." Dennoch betonte er, dass seine Kritik nichts mit "Harry Potter" an sich zu tun hätte: "Ich möchte nicht, dass man denkt, ich finde den Film schlecht oder meine Leistung darin. Ich wünschte nur, die Umstände meiner Vorbereitung wären andere gewesen."

Verwendete Quellen: express.de