"Gefragt - Gejagt"-Klaus Otto Nagorsnik ist tot - "Wir verlieren mit Klaus Otto Nagorsnik ein Vorbild an Bildung"
Die ARD-Quizsendung "Gefragt - Gejagt" hat einen beliebten "Jäger" verloren: Klaus Otto Nagorsnik ist im Alter von 68 Jahren verstorben, wie die ARD bekannt gab. Seit 2012 läuft die Sendung im TV, Nagorsnik war seit 2014 unter dem Kampfnamen "Der Bibliothekar" ein Teil von dieser. Regelmäßig versuchten die Kandidaten, den "Bibliothekar" mit ihrem Wissen zu übertrumpfen, was jedoch nur selten gelang.
"Gefragt - Gejagt"-Moderator Alexander Bommes (48) erklärte zum Tod von Klaus Otto Nagorsnik: "Wir verlieren mit Klaus Otto Nagorsnik ein Vorbild an Authentizität, Bildung und Lebensfreude. Ich habe ihn bewundert und unwahrscheinlich gerne mit ihm gespielt und geflachst." Und auch ARD-Koordinator Frank Beckmann ließ verlauten: "Unser Bibliothekar hat 'Gefragt – Gejagt' über viele Jahre mitgeprägt. Wir verdanken ihm unzählige spannende und unterhaltsame Abende. Das Publikum hat ihn geliebt."
Zu Ehren Klaus Otto Nagorsniks will die ARD die vorproduzierten Folgen der neuen "Gefragt - Gejagt"-Staffel bereits ab dem 13. Mai ausstrahlen. So können die Fans ein letztes Mal sehen, wie "der Bibliothekar" sein Talent unter Beweis stellt.
Klaus Otto Nagorsnik: Das war der "Gefragt - Gejagt"-Jäger
Klaus Otto Nagorsnik, der einst eine Lehre zum Buchhändler machte, war seit 1983 in der Stadtbücherei Münster als Bibliothekar tätig. So konnte er durch seine beiden Jobs seine zwei Leidenschaften ausleben: die Bücher und das Quizzen.
Der Quiz-Liebhaber stellte sein Talent für jenes Hobby nicht nur bei "Gefragt - Gejagt" unter Beweis: Er gewann mehrfach den Deutschland-Cup und konnte bei der Quiz-Weltmeisterschaft 2012 den zweiten Platz erreichen! Seine eigenen Leistungen bei "Gefragt - Gejagt" hat er jedoch vermutlich weniger verfolgt: Seit 1988 hat Klaus Otto Nagorsnik laut eigener Aussage keinen Fernseher mehr besessen.
Wir wünschen den Angehörigen von Klaus Otto Nagorsnik ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Verwendete Quellen: ARD, Instagram