Heidi Klum: "Ein wenig mehr Respekt" - Bittere Kritik nach Weihnachtsmarkt-Attacke in Magdeburg

Nach der tödlichen Weihnachtsmarkt-Attacke in Magdeburg teilten zahlreiche Menschen, darunter viele Stars, ihre Anteilnahme und Bestürzung in den sozialen Medien mit. Model Heidi Klum schwieg bislang zu den Ereignissen - und erntet dafür nun Kritik.

Heidi Klum Curtain Bangs
Heidi Klum sieht sich im Netz mit Kritik konfrontiert.© Getty Images

Heidi Klum: Verliebte Bilder im Schnee statt öffentlicher Anteilnahme für Magdeburg-Opfer

Deutschland steht unter Schock: Am 20. Dezember raste ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Über 200 Menschen wurden bei der Attacke teilweise schwer verletzt, fünf Menschen starben - darunter ein neunjähriges Kind. Der tragische Vorfall so kurz vor Weihnachten löst Fassungslosigkeit und tiefe Anteilnahme aus, im Netz sind zahlreiche Posts zu der Mageburg-Attacke zu finden. Auch viele Stars äußerten sich bereits öffentlich, wie beispielsweise Tokio-Hotel-Star Gustav Schäfer (36), der den Magdeburger Weihnachtsmarkt nur kurz zuvor mit seiner Familie besucht hatte, oder Anna-Carina Woitschack (32), deren Auftritt auf einem anderen Weihnachtsmarkt aufgrund der Ereignisse abgesagt worden war. Wer sich bislang allerdings nicht zu dem Thema geäußert hat, ist Heidi Klum (51).

"Es ist Toms Heimatstadt. Da kann man schon mehr Respekt erwarten"

Die Model-Mama genießt derzeit ihren Ski-Urlaub mit Ehemann Tom Kaulitz (35). Bei Instagram teilte die 51-Jährige einige Bilder, die sie unter anderem freudestrahlend im Schnee oder turtelnd mit Ehemann Tom zeigen. Doch genau dafür muss sich Heidi Kritik ihrer Follower gefallen lassen, die derartige Aufnahmen angesichts der schlimmen Ereignisse in Magdeburg offenbar unangebracht finden. "Ihr wisst aber schon, dass es in Magdeburg gerade einen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt gab vor paar Stunden? Trotzdem schöne Bilder", lautet beispielsweise ein kritischer Kommentar. Vor allem die Tatsache, dass Heidi Klum schweigt, obwohl Tom und Zwillingsbruder Bill Kaulitz gebürtig aus Magdeburg stammen, kann manch einer nicht nachvollziehen: "Es ist Toms Heimatstadt, in der ein Terroranschlag ausgeführt wurde. (...) Da kann man schon ein wenig mehr Respekt erwarten", "Hauptsache, der Heidi geht's gut. Feinfühlig, wie immer, postete sie jetzt ihren Magdeburger Jung. Chapeau" oder "Kann man aus Respekt – gerade weil es Tom und Bills Heimatstadt ist – nicht solche Bilder posten?" heißt es in weiteren Kommentaren. Heidi Klum äußerte sich bislang nicht zu der Kritik.

Bill Kaulitz hingegen veröffentlichte via Instagram kurz nach der Attacke ein Bild, mit dem er seine Anteilnahme ausdrücken wollte: "Pray for Magdeburg", war in seiner Story zu lesen. Und auch auf dem offiziellen Account von Tokio Hotel veröffentlichte der 35-Jährige ein ergreifendes Statement: "Wir sind zutiefst bestürzt über die Ereignisse in Magdeburg. Es fällt uns schwer das Geschehene zu fassen und die richtigen Worte zu finden für das, was in unserer Heimatstadt passiert ist. Unsere Gedanken sind bei allen Opfern, Betroffenen und ihren Angehörigen."

Verwendete Quellen: Instagram