Nico Lazaridis: Transparenter Umgang mit Höhen und Tiefen
Was als einfacher "Let's Play" mit dem beliebten Spiel "Call of Duty" auf YouTube angefangen hat, entwickelte sich mittlerweile zu einer Reichweite von fast 2,8 Millionen Abonnenten. Seit rund 13 Jahren unterhält Inscope21 (29), bürgerlich Nico Lazaridis, seine Zuschauer mit Videos, in denen er sich nicht nur über die Inhalte auf YouTube, TikTok & Co. lustig macht, sondern auch sich selbst auf die Schippe nimmt.
Zu Zeiten von Rubriken wie "Sing zu Ende", "4 Dumme, ein Bett" und diversen Videos der vergangenen "Crewzember"-Wochen, hätte wohl kaum einer damit gerechnet, wie reflektiert Nico durch seine bisherigen Niederschläge in seinen Videos geworden ist. Dass auch im Leben eines YouTubers nicht immer alles Gold ist, was glänzt, zeigte der Stuttgarter, als er seine Zuschauerschaft über seine "fast Pleite" aufklärte und erstmals transparent über finanzielle Einbrüche sprach.
"Ich habe durch die Zeit mitnehmen können, dass man manchmal einfach mal etwas genauer hingucken muss, bevor man etwas macht. Es werden immer Sachen kommen, die nicht funktionieren und da muss man realisieren, was man daraus mitnehmen kann und es dann einfach neu probieren. Aus jedem Fehler muss man lernen, das ist das Allerwichtigste",
erklärte Nico im Interview im Rahmen von MontanaBlacks (35) "Weihnachtsshow auf Twitch" rückblickend über diese Zeit.
Zeit für "reifen Content": Inscope21 setzt auf Ehrlichkeit
Obwohl sich der 29-Jährige auch als Unternehmer mit Tim Gabel (28) und ihrer gemeinsamen Modemarke "Ola Kala" immer weiter finanziell festigen konnten, ist sich Nico besonders in einem Punkt treu geblieben: Ehrlichkeit zu seinen Fans und Zuschauern! Vor allem in den jüngsten Beiträgen auf der Video-Plattform teilte er mit, wie es ihm wirklich geht und welche Gedanken und Dämonen auch Nico zeitweise einholen können.
Ich glaube, es ist die Mischung, die es am Ende macht, weil jeder hat irgendwo so seinen Spaß und man macht gerne auch mal Witze. Auf der anderen Seite ist man auch mal ernst, wenn es ein Thema gibt, worüber es sich lohnt, ernst zu reden, dann sollte man auch die Möglichkeit ergreifen.
so Nico über seinen vermehrten "reifen Content", den seine Videos über die Zeit bekommen haben.
Mitleid für die Klicks? Wohl kaum, denn die Offenheit hat nicht nur Überwindung gekostet – Nico sieht sich durch die wachsende Anzahl an jungen Zuschauern zeitweise eher als Vorbildfunktion.
"Ich bediene es bestimmt nicht perfekt – man sieht mich ja hin und wieder auch mal am Trinken. Aber vom grundsätzlichen versuchte ich mit meinem Content in erster Linie Positivität auszustrahlen."
Laut Nico versucht er seinen Zuschauern mitzugeben, immer "das Beste aus allem zu machen". Die Rückmeldung und konstruktive Kritik nimmt sich der Creator dabei von seinen Fans gerne zu Herzen – hasserfüllten Nachrichten versucht Nico dabei jedoch nicht zu viel Raum zu geben: "Diesen grundlosen Hass muss man in irgendeiner Art und Weise versuchen, anders zu verarbeiten, als ihn auf sich zu beziehen."
Große Pläne & "kontinuierlicher Content" für die Zuschauer
Zum Glück hat er auch genug um die Ohren, als sich nur mit den paar negativen und hasserfüllten Kommentaren auseinanderzusetzen, denn neben den kommenden Projekten von "Die Allerjutsten" hat Nico in diesem Jahr auch auf seinen Accounts einiges geplant.
Ich konzentriere mich jetzt auf meinen kontinuierlichen Content.
Auch seiner Brand "Ola Kala" wird Nico 2024 reichlich Aufmerksamkeit schenken, in dem Tim und er versuchen, ihre Modelinie und das entsprechende Marketing weiter auszubauen. Vielleicht geht ja auch die eine oder andere internationale Kooperation daraus hervor.
So oder so – Nicos Fans und Zuschauer dürfen sich auf jeden Fall auf ein ereignisreiches Jahr freuen.
Verwendete Quelle: Eigenes Interview im Rahmen von MontanaBlacks "Weihnachtsshow auf Twitch"
