Jamie Oliver meldet Insolvenz an
Vor 20 Jahren wurde Jamie Oliver als witziger und frecher Meisterkoch Englands bekannt. Während seine Kreativität in der Küche in Großbritannien und darüber hinaus gefeiert wird, hat er unternehmerisch kein so glückliches Händchen: Seine Restaurantkette "Jamie's Italian" musste am Dienstag Insolvenz anmelden.
Rund 1.300 Beschäftigte müssen in den 25 Filialen in Großbritannien um ihre Jobs fürchten. Das Unternehmen hofft, mit externen Verwaltern zu retten, was zu retten ist. Gut zwei Dutzend "Jamie's Italian"-Restaurants im Ausland, die unter Lizenz betrieben werden, sind nicht betroffen.
“Ich bin sehr betrübt“
so der 43-Jähriger in seiner Mitteilung.
Neben “Jamie’s Italian“-Filialen sind auch das Steakhouse “Barbecoa“ und “Jamie Oliver’s Diner“ betroffen. Zwei Experten der Wirtschaftsberatung KPMG sollen nun die Verwaltung übernehmen, teilte die Jamie Oliver Group mit.
Bereits 2018 mussten zwölf Restaurants schließen
Dass die Marke Jamie Oliver in Schwierigkeiten steckte, war schon länger bekannt. Im vergangenen Jahr musste er bereits 600 Mitarbeiter entlassen und zwölf Restaurants schließen. Bereits 2015 hatte er seinen letzten Kochladen zugesperrt. Seit zwei Jahren schon gibt es seine Kochzeitschrift nicht mehr.
Der Bankrott konnte 2018 nur verhindert werden, weil Oliver 13 Millionen Pfund aus seinem eigenen Vermögen in die Läden steckte und Kredite aufnahm. Es hat nicht gereicht. Britische Medien berichteten, Oliver habe seinen Schwager als Vertrauten und Manager ins Haus geholt, der seinem Job nicht gewachsen gewesen sei und Mitarbeiter reihenweise vergrault habe.
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