Jan Josef Liefers: Knallharte Absage - Nach Kritik an #allesdichtmachen nun der nächste Rückschlag

"Tatort"-Star Jan Josef Liefers, 56, gilt als Gesicht der #allesdichtmachen-Kampagne. Dafür erntete der Schauspieler viel Kritik, ruderte letztlich etwas zurück. Doch ein Angebot von ihm stößt nicht überall auf offene Ohren.

"Tatort"-Star Jan Josef Liefers: Schicht im Krankenhaus?

"Tatort"-Star Jan Josef Liefers musste sich nach der #allesdichtmachen-Kampagne heftige Kritik der Öffentlichkeit gefallen lassen. Liefers, der im Münsteraner "Tatort" den Rechtsmediziner Dr. Karl-Friedrich Boerne spielt, war einer der prominentesten Schauspieler und Regisseure, die sich an der sogenannten Satire-Aktion beteiligten. Daraufhin hagelte es Kritik von allen Seiten, viele bekannte Gesichter distanzierten sich inzwischen von der Aktion. Andere machten öffentlich, dass sie ebenfalls angefragt wurden, das Projekt aber nicht unterstützen wollten. Prominente, wie die Notärztin Carola Holzner, forderten die Teilnehmer auf, statt des Videos lieber in einem Krankenhaus mitzuhelfen. In einem Interview mit der "Zeit" hatte Jan Josef Liefers gesagt, er habe sich für eine Schicht auf der Intensivstation der Uniklinik Essen "schon angemeldet", schreibt "RTL.de". Dazu gibt es nun entschiedenen Widerspruch.

"Tatort"-Star Jan Josef Liefers: Absage von Klinikchef 

Der Chef der Essener Uniklinik, Jochen Werner, sagte im Podcast "19 - die DUB Chefvisite", dass der Schauspieler nicht in seinem Krankenhaus mitarbeiten wird, berichtet "RTL.de". "Für uns definitiv kein Thema", so der Klinik-Chef im Podcast. Für ihn stehen bei der Arbeit im Krankenhaus vor allem die Patienten im Vordergrund und die sollten seiner Meinung nach wohl nicht in die Debatte um #allesdichtmachen hineingezogen werden. Und der Klinikleiter findet ganz deutliche Worte, mit denen er Jan Josef Liefers eine klare Abfuhr erteilt.

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"Tatort"-Star Jan Josef Liefers: Arbeit in Klinik "undenkbar" 

Zwar hält der Professor das Angebot von Jan Josef Liefers für eine "löbliche Geste", schreibt "RTL.de". Doch er unterstellt dem Schauspieler auch, dass die Aktion vor allem eine Inszenierung sei, die er wohl nicht unterstützen will. Das sei für ihn "undenkbar", so der Klinikchef. Außerdem ist er der Meinung: Wer bis heute nicht begriffen habe, was in Krankenhäusern geleistet werde, der begreife es auch in einer Schicht nicht. Eine deutliche Abfuhr für Jan Josef Liefers also. Bleibt abzuwarten, ob er sich dazu noch einmal äußern wird.