Judith Rakers über "Aktenzeichen XY": "Sendung hat mir vielleicht das Leben gerettet"
Es ist schon einige Jahre her: Judith Rakers (48) war noch ein kleines Mädchen, als sie an einer Bushaltestelle saß und nach der Schule auf den Bus wartete. Plötzlich hielt ein Mann mit dem Auto neben ihr, ließ die Scheibe runter und sprach sie an. Sie war schon kurz davor einzusteigen, als ihr plötzlich mahnende Worte in den Kopf kamen: "Niemals zu Fremden ins Auto steigen!"
"Der Mann wollte mich mit einer perfiden Methode in sein Auto locken"
Gelernt hat sie diese Warnung durch die Sendung "Aktenzeichen XY" und Moderator Eduard Zimmermann (†80). Denn kurz bevor Rakers in diese lebensbedrohliche Situation kam, hat sie eine Ausgabe der Sendung gesehen, wie sie nun Jahre später in ihrer eigenen Show "3nach9" berichtet. "Der Mann wollte mich mit einer perfiden Methode in sein Auto locken. Er meinte, dass er eine Wette am Laufen hat, und ich ihm dabei helfen soll. Als Belohnung hätte ich die Hälfte des Wetteinsatzes bekommen – also 20 Euro."
Als sie das bei "3nach9" erzählt, sitzt ihr Zimmermann-Nachfolger Rudi Cerne (66) gegenüber – und der ist von ihrer ergreifenden Geschichte sichtlich gerührt. "Die Sendung hat mir vielleicht das Leben gerettet", sagt sie freudestrahlend. Der Moderator freut sich natürlich darüber, dass seine und Eduard Zimmermanns jahrelange Arbeit bei "Aktenzeichen XY" offenbar Früchte trägt.
Sich auszumalen, was passiert wäre, wenn die mittlerweile 48-Jährige damals in das Auto des Fremden gestiegen wäre, vermag keiner der Anwesenden. Judith Rakers weiß nur, dass ihr eigener Vater damals sehr stolz auf sie war. Und Rudi Cerne ist es nach dieser Geschichte – mit glücklichem Ende – sicherlich auch ...
Artikel aus der aktuellen Ausgabe von "Die neue Frau" von J.G. - jede Woche neu am Kiosk!