Katy Perry: Vergewaltigung durch Dr. Luke?
Seit 2014 steht Kesha immer wieder vor Gericht. Der Grund: Sie hatte damals ihren ehemaligen Produzenten Dr. Luke, der mit bürgerlichem Namen Łukasz Sebastian Gottwald heißt, des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. 2016 musste die Sängerin die Vorwürfe dann aber zurückziehen und die Anklage wurde fallen gelassen, woraufhin Dr. Luke sie wegen Verleumdung anzeigte. Aus diesem neuen Fall geht hervor, dass Kesha zum damaligen Zeitpunkt eine SMS an Lady Gaga, 32, geschickt haben soll, in der sie auch Katy Perry als Opfer ihres Ex-Produzenten nannte.
Wie die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete, soll sich der 44-Jährige vehement gegen die Vorwürfe gewehrt haben. In den Gerichtsunterlagen stehe, dass Kesha in ihrer SMS „die falsche Behauptung wiederholt habe“, dass der Musikproduzent sie vergewaltigt habe. Sie „behauptet zudem fälschlicherweise, dass Luke auch Katy Perry vergewaltigt habe“, heißt es weiterhin. Lady Gaga habe daraufhin auf ihren Social-Media-Kanälen sowie in der Presse negative Äußerungen über Dr. Luke getätigt und so für sein schlechtes Image gesorgt.
Alles nur „böswillige Unwahrheiten“
Doch was ist nun dran an den Vorwürfen? Katy Perry habe bestätigt, dass sie nicht von Dr. Luke vergewaltigt worden sei, heißt es in einem Statement von Lukes Anwälten. Stattdessen sprechen diese von Anschuldigungen, die „ohne Basis und verantwortungslos und sowohl respektlos gegenüber Katy Perry als auch gegenüber Dr. Luke" gemacht worden seien. Daher fordere der Produzent wegen übler Nachrede nun eine Entschädigung von 50 Millionen US-Dollar. Eine Summe, die ihm aufgrund der „böswilligen Unwahrheiten“ an Einnahmen verloren gegangen seien. Eine offizielle Stellungnahme zu diesem Thema von Perry gibt es bisher aber nicht.