Kevin Spacey in Entzugsklinik “The Meadows” eingecheckt
Seit mehreren Wochen befindet sich Oscar-Gewinner Kevin Spacey nun schon in der bei Promis beliebten Entzugsklinik “The Meadows” in Arizona, in der sich bereits Stars wie Harvey Weinstein, 65, und Kate Moss, 43, in Therapie begaben.
Der "House of Cards"-Schauspieler wurde Ende Oktober von Anthony Rapp, 46, wegen sexueller Belästigung beschuldigt. Nach und nach meldeten sich weitere Männer zu Wort, die in jüngeren Jahren ebenfalls negative Erfahrungen mit dem Hollywood-Star gemacht haben. Ein damals 15-Jähriger spricht sogar von Vergewaltigung.
Selbstmordgefahr? Kevin Spacey unter besonderer Aufsicht
Inzwischen steht Spacey allerdings unter besonderer Aufsicht. Der Grund: Ärzte fürchten, der 58-Jährige könne sich etwas antun. “Sie haben mindestens drei Mitarbeiter, die ihn abwechselnd beobachten", berichtete jetzt ein Insider gegenüber der US-amerikanischen Zeitung "Globe".
will die Quelle wissen. Sogar die Schnürsenkel sollen sie ihm weggenommen haben, weil es bekannt ist, dass Gefängnisinsassen sie benutzt haben, um sich zu erhängen. "Er darf keine scharfen Objekte haben - keine Rasierer, keine Kreditkarten, keine Bleistifte."
(Quelle: Splash News)
"Sein Verhalten macht einem Angst"
Spacey scheint sich komplett zu verweigern. “Sein Verhalten macht einem definitiv Angst", berichtet der Insider weiter. Er wolle nicht im Werkraum der Klinik mitarbeiten und weigere sich total, an jeglichen Gruppenaktivitäten teilzunehmen. Auch Besucher will er angeblich nicht sehen, stattdessen zieht er sich vollständig zurück.
Verfolgt man die Sexismus-Debatte in Hollywood und die Auswirkungen, die der Sex-Skandal um Weinstein und Spacey genommen hat, könnte diese Angst berechtigt sein.
Missbraucht vom eigenen Vater
Wie sehr Spaceys eigene Kindheit in seine spätere Entwicklung mit reinspielt, lässt sich nur erahnen. In einem erschütternden Interview packte dessen Bruder Randall Fowler, 62, über den gemeinsamen Nazi-Vater aus, der seine beiden Söhne jahrelang missbrauchte.
erzählte der 62-Jährige der "Daily Mail", ihr damaliges Zuhause beschrieb er als Horror-Haus. "Da war so viel Dunkelheit in unserem Zuhause, das ist kaum vorstellbar. Es war wirklich elendig."
Dass eine derart düstere Kindheit gravierende Folgen auf das weitere Leben haben kann, ist kein Geheimnis. Selbstmordgedanken und Depressionen sind bei Missbrauchsopfern eine bekannte Folge – auch, wenn es Spaceys eigenen Taten, sollten sich die Anschuldigen als wahr herausstellen, selbstverständlich nicht rechtfertigt.