Jan Rouven gibt Schuld zu
Er hatte stets seine Unschuld beteuert - nun der überraschende Wendepunkt: Jan Rouven hat sich beim Prozess im US-Bundesstaat Nevada in mehreren Anklagepunkten der Kinderpornografie für schuldig bekannt. Dem Kerpener war vorgeworfen worden, tausende kinderpornografische Videos und Fotos empfangen, besessen, verbreitet und beworben zu haben.
Jan Rouven soll mit seinem Schuldeingeständnis einem Deal mit der Staatsanwaltschaft gefolgt sein, nach dem der Vorwurf der Werbung mit Kinderpornografie fallen gelassen worden sein soll.
Dem Magier droht eine hohe Haftstrafe
Dennoch drohen dem deutschen Magier bis zu 30 Jahre Haft, mindestens aber fünf Jahre. Im März 2017 soll das Strafmaß verkündet werden. Nach seiner abgeleisteten Haftstrafe könnte Jan Rouven dann nach Deutschland abgeschoben werden.
Der 39-Jährige, der mit seiner Zaubershow "The New Illusions" für ausverkaufte Hallen sorgte, war im März 2016 festgenommen worden, nachdem das FBI belastendes Material in seinem Strandhaus am Rande von Las Vegas gefunden hatte. Seither saß der Ehemann von Manager Frank Alfter in Untersuchungshaft. Einem Kautions-Antrag wurde wegen Fluchtgefahr nicht stattgegeben. Jan Rouven hatte zu den Vorwürfen stets seine Unschuld beteuert und angegeben, Freunde, die in seiner Luxus-Villa ein und ausgegangen seien, hätten ebenso Zugriff auf seinen Computer gehabt.