Marilyn Monroe (†36): Trotz Trennung ließ Joe DiMaggio sie nie im Stich

Marilyn Monroe (†36): Trotz Trennung ließ Joe DiMaggio sie nie im Stich

Marilyn Monroe und Joe DiMaggio: eine Liebesgeschichte voller Leidenschaft, Eifersucht und unvergesslicher Momente, die bis heute in den Herzen vieler Menschen nachklingt.

Unvergessenes Liebespaar: Marilyn Monroe & Joe DiMaggio

Auf dem Papier waren sie gerade mal neun Monate verheiratet, bis sie die Scheidung einreichte. Marilyn Monroe (†36) hatte es satt, dass ihr Ehemann, der Baseball-Star Joe DiMaggio (†84), so eifersüchtig war. Als er 1954 bei den Dreharbeiten von „Das verflixte 7. Jahr“ einen Aufstand machte, weil ihm die Szene mit dem hochgewirbelten Kleid über dem Lüftungsschacht zu freizügig war, empfand sie das als anmaßend. Sie hatte den sensiblen Profisportler gern, wusste aber auch, dass sich so jemand nicht mit ihrer Karriere als Schauspielerin arrangieren könnte. 

Sie kam mit seiner Eifersucht nicht klar 

DiMaggio litt fürchterlich, als Marilyn die Bombe platzen ließ. Noch nie hatte eine Frau ihm einen Korb gegeben – und dann auch noch vor den Augen der ganzen Welt. Als seine Traumfrau dann auch noch mit Arthur Miller (†89) anbandelte und ihn 1956 schließlich heiratete, war das ein Stich ins Herz des bärenstarken Mannes. Es gab zwar in seinem Leben später noch ein paar Frauen an seiner Seite, aber geheiratet hat er nie wieder. Marilyn ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Er wusste, dass er nur eine Chance hatte, Teil ihres Lebens zu bleiben, wenn er sie losließ. Vielleicht würde sie sich eines Tages besinnen und zu ihm zurückkommen, hoffte er inständig. Als 1961 auch die Ehe mit Miller zerbrach, suchte sie tatsächlich wieder Halt bei DiMaggio. 

Was lief da im Urlaub unter Palmen? 

Sie versteckten sich nicht, lachten auf Fotos, die sie im gemeinsamen Urlaub zeigten. Manche glaubten zu wissen, dass sie eine Affäre hatten. Offiziell waren sie nicht wieder ein Paar, aber er wurde zu ihrer wichtigsten Stütze. Marilyn ging es nicht gut. Sie hatte psychische Probleme, Depressionen, Angst- und Schlafstörungen, war abhängig von Schmerzmitteln. Dass sie sich in einer Klinik behandeln lassen musste, war unausweichlich. Sie fand es furchtbar dort, wollte nur so lange wie nötig bleiben. DiMaggio sorgte dafür, dass sie in ihr Haus zurück konnte, und der Hausarzt täglich nach ihr sah. 

Der Ex war ihr engster Vertrauter 

Auch er war in den letzten Monaten und Wochen ihres Lebens bei ihr, wann immer es ging. Regelmäßig telefonierten sie. Trotzdem konnte er die Tragödie nicht verhindern. Am 4. August 1962 erhielt Joe DiMaggio die schlimme Nachricht, dass seine Marilyn an einer Überdosis Betäubungsmitteln gestorben war. Da er die Person war, die ihr am nächsten stand, kümmerte er sich um die Beerdigung, suchte sogar Kleidung aus, die sie im Sarg tragen sollte.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "Frau mit Herz".