Martin Rütter: Das Schicksal von Ivy erschüttert ihn
In seiner Show "Die Unvermittelbaren – mit Martin Rütter" dreht sich alles um die Hunde, für die sich aus den verschiedensten Gründen einfach keine Besitzer finden lassen wollen. Einer davon ist die siebenjährige Carne-Corso-Hündin Ivy aus Bulgarien. Mittlerweile befindet Ivy sich in Deutschland und wartet im bayrischen Haßberge darauf, endlich ein Zuhause zu finden. Denn den Großteil ihres bisherigen Lebens habe sie im Tierheim verbringen müssen. Als Hundeprofi Martin Rütter das erste Mal auf die braue Hündin trifft, ist er fassungslos - aus einem ganz bestimmten Grund.
Martin Rütter: "In Deutschland verboten"
Denn Ivy hat gestutzte Ohren. Etwas, was dem Hundetrainer in der Seele weh tut:
Als ich Ivy das erste Mal gesehen habe, dachte ich natürlich sofort: 'Ich könnte ausflippen', dass immer noch Ohren kupiert werden. Und Menschen ins Ausland fahren, um es machen zu lassen, weil es ja in Deutschland verboten ist.
Das Prozedere ist hierzulande verboten, weil es für die Tiere extrem schmerzhaft ist. Dazu kommt, dass sich Ivy und ihre Leidensgenossen durch ein solches Äußeres deutlich schwerer vermitteln lassen. Denn:
Bei Ivy ist es dann noch so, sie wirkt dadurch sehr abschreckend. Das macht die Vermittlung unglaublich schwer.
In der zweiten Staffel von "Die Unvermittelbaren" hofft Martin Rütter nun, trotz ihrer kupierten Ohren ein liebevolles Zuhause für Ivy zu finden. Für Fans des Hundetrainers ist die Nachricht von einer zweiten Staffel eigentlich ein Grund zur Freude. Doch gleichzeitig bedeutet dies auch, dass es genug Hunde gibt, die dringend ein neues Zuhause brauchen, so wie Timmy, der der erste Fall in der neuen Staffel sein wird. Und das, während der Welpenhandel boomt. Hoffentlich finden Ivy, Timmy und Co. trotzdem einen Platz für immer.
Verwendete Quelle: RTL/ "Die Unvermittelbaren"