Martin Rütter: "Das ist Quälerei"
Hundeprofi Martin Rütter (52) ist nicht nur dafür bekannt, eine Menge Ahnung von Vierbeinern zu haben, sondern auch dafür, sich für diese einzusetzen, wenn ihnen Unrecht getan oder Leid zugefügt wird. So geht es in seinen Sendungen auch um den illegalen Welpenhandel oder dem Umgang mit Straßenhunden im Ausland. Bei einem Live-Auftritt in Düsseldorf kam es deswegen nun zu einem Zwischenfall.
Dabei ging es erneut um das Thema Welpenhandel und Rütters Kritik an diesem. Im Publikum befand sich ein Mann, der selbst Welpenhändler ist. Er meldete sich zu Wort und ging mit dem Hundetrainer in ein Gespräch. Doch dieser sagte ihm ganz deutlich, was er von der Beschäftigung hält:
Diese Art von Welpenverkauf, mag sie auch legal sein, ist für Hunde Quälerei.
Eine Aussage, die der Welpenhändler so nicht auf sich sitzen lassen wollte.
Martin Rütter: Welpenhändler wird auf der Bühne ausgebuht
Der Welpenhändler erklärte, dass er bei Transporten aus dem Ausland immer eine Kamera und Temperaturanzeige im Auto sowie eine Ortung dessen habe. Für Martin Rütter dennoch keine genügende Begründung: "Selbst wenn das politisch in Ordnung ist, ändert das nichts daran, dass das für Tiere eine Katastrophe ist." Der Händler argumentierte, dass dies mit Hunden aus dem Tierheim aus Rumänien nichts anderes sein würde. Doch, befand Rütter, schließlich würden sich diese in einer Notsituation befinden.
Daraufhin kam es zur Eskalation. Der Besucher forderte plötzlich, dass Martin Rütter keine Lügen mehr über ihn erzählen solle und seinen Namen in dem Zusammenhang nie wieder in den Mund nehmen solle. Doch so einfach ließ der Hundeprofi ihn nicht davonkommen: "Sie sind herzlich eingeladen, jeden Abend zu kommen. Und ich werde jeden Abend diese Bilder zeigen und nahezu wörtlich verkünden, was ich hier gesagt habe." Für Martin Rütter gab es tosenden Applaus, für den Welpenhändler einen Abgang von der Bühne begleitet, von Buh-Rufen, Pfiffen und Beleidigungen.
Verwendete Quelle: derwesten.de