Matthew Perry (†54): Anklage gegen 5 Personen - Assistent verabreichte ihm das Ketamin

Matthew Perry (†54): Anklage gegen 5 Personen - Assistent verabreichte ihm das Ketamin

Knapp ein Dreiviertejahr nach dem tragischen Tod von "Friends"-Star Matthew Perry gibt es nun krasse neue Details. Wie unter anderem "TMZ" berichtet, wurden im Zuge der Ermittlungen nun fünf Personen verhaftet. Auch Perrys Assistent räumte seine Schuld in dem Fall ein.

Matthew Perry: 10 Monate nach seinem Tod - Polizei nimmt mehrere Personen fest

Am 28. Oktober 2023 starb Matthew Perry unerwartet im Alter von 54 Jahren. Damals hieß es, der "Friends"-Star wurde leblos in seinem Whirlpool gefunden, die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun. Zunächst waren die Rechtsmediziner davon ausgegangen, dass der Schauspieler tragischerweise einfach ertrunken sei, doch im Dezember gaben die Untersuchungsergebnisse Aufschluss über die wahre Todesursache: Matthew Perry starb demnach an den akuten Auswirkungen des Narkosemittels Ketamin. Seither stellten sich viele die Frage, der Schauspieler, der jahrelang mit seiner Drogen- und Alkoholsucht gekämpft hatte, an das verschreibungspflichtige Medikament gekommen war. Und laut dem US-Portal "TMZ" kam es in dieser Hinsicht nun zu einem Durchbruch. 

Das Promi-Portal will exklusiv von der Strafverfolgungsbehörde erfahren haben, dass es im Zusammenhang mit Matthew Perrys Tod zu mehreren Hausdurchsuchungen gekommen war. Außerdem seien mehrere Computer, Telefone und andere elektronische Geräte beschlagnahmt worden, um herauszufinden, wer Perry das Ketamin geliefert hatte, durch das der "Friends"-Star im letzten Jahr während seines Pool-Besuchs bewusstlos geworden war und im Anschluss ertrunken ist. 

"Friends"-Star besorgte sich Ketamin illegal

Tatsächlich waren die Ermittler wegen der hohen Konzentration von Ketamin in Matthew Perrys Kreislauf stutzig geworden, denn: Laut "TMZ" hatte er zwar eine Ketamin-Infusionstherapie gegen Angstzustände und Depressionen bekommen, doch die letzte hätte knapp 1,5 Wochen vor seinem Tod stattgefunden. Dementsprechend sei es unmöglich gewesen, dass das Ketamim, das zum Tod Perrys führte, von einem Arzt verschrieben worden war. Hinzu kommt, dass die Menge des Narkosemittels so groß gewesen sein soll, wie die, die zur Vollnarkose bei Operationen verwendet wird. Demnach lag der Schluss nahe, dass das Ketamin nicht legal in Perrys Hände gelangt war.

Matthew Perrys Assistent bekennt sich schuldig: Er verabreichte ihm das Ketamin

Mittlerweile sei es sogar zu Festnahmen gekommen: Mindestens ein Arzt und mehrere Dealer seien verhaftet worden, die dabei geholfen haben sollen, Matthew Perry das Ketamin zu besorgen. Das sollen unter anderem Textnachrichten aufgedeckt haben, in denen es auch um den Preis ging, den der Schauspieler zahlen wollte. 

Die Staatsanwaltschaft von Los Angeles soll gegen insgesamt fünf Personen Anklage erhoben haben. Der Vorwurf: Matthew Perrys Assistent Kenneth Iwamas, verschiedene "Mittelsmänner", zwei Ärzte und eine Dealerin sollen die Suchtprobleme des "Friends"-Stars ausgenutzt haben, um sich selbst zu bereichern. Iwamas soll sich nach Angaben des "People"-Magazins bereits wegen der "Verschwörung zum Vertrieb von Ketamin mit Todesfolge" schuldig bekannt haben. Er räumte ein, dem Schauspieler das Ketamin nicht nur besorgt, sondern auch ohne medizinische Kenntnisse gespritzt zu haben - unter anderem mehrfach an Perrys Todestag.

Verwendete Quellen: TMZ.com