Avicii (†28): Die traurige Wahrheit über seinen Tod

Avicii (†28): Die traurige Wahrheit über seinen Tod - Drama um seine Ex-Freundinnen - können sie sich das jemals verzeihen?

Nach dem plötzlichen Tod von Star-DJ Avicii (†28) melden sich nun auch seine Ex-Freundinnen zu Wort ...
Avicii arbeitete mit David Guetta, Madonna und Co. 2016 zog sich der DJ aus der Öffentlichkeit zurück.© dpa picture alliance

Drogen-Überdosis oder Selbstmord: Wilde Theorien um den Tod von Avicii

Hätte ich ihn retten können? Würde er jetzt noch leben, wenn ich bei ihm geblieben wäre? Diese Fragen stellt sich offenbar Emily Goldberg, 29, die Ex-Freundin von Avicii. Die Nachricht vom Tod des Star-DJs („Wake Me Up“) erschütterte am Freitag, 20. April, die ganze Welt. Der Schwede, der eigentlich Tim Bergling hieß, wurde nur 28 Jahre alt. In seinem Hotelzimmer in der Stadt Maskat im Oman wurde er leblos aufgefunden. An der Todesursache gibt es laut den Ermittlern keine Zweifel – man gebe diese aber auf Wunsch der Familie nicht an die Medien weiter. Doch im Umfeld des Ausnahmemusikers vermuten viele, dass es sich entweder um eine Überdosis Drogen oder Selbstmord gehandelt haben muss. Ob eine dieser beiden Theorien wirklich stimmt? Unklar!

Avicii über sein Leben im Rampenlicht: „Es war immer sehr schwer“

Fakt ist: Avicii litt seit Jahren unter psychischen und körperlichen Problemen. Mit dem Erfolgsdruck, den seine Karriere mit sich brachte, konnte er offenbar nicht umgehen. Er soll deshalb sogar unter schweren Depressionen gelitten haben. Doch damit nicht genug. Eine chronische Bauchspeicheldrüsen-Entzündung soll Folge seines jahrelangen Alkoholkonsums und seines exzessiven Partylebens gewesen sein. Aus diesem Grund verabschiedete sich der Schwede bereits 2016 von der Bühne.

Ich musste etwas für meine Gesundheit tun. Die Szene war nichts für mich. Es waren nicht die Shows und nicht die Musik. Es war der ganze Trubel drumherum, der nicht meiner Natur entspricht. Ich bin eine introvertierte Person. Es war immer sehr schwer für mich. Ich habe dort zu viel negative Energie mitgenommen, denke ich,

erklärte er.

Doch im Herbst diesen Jahres hätte es ein Bühnen-Comeback geben sollen. Hatte sein Management ihn etwa dazu überredet? Rund 200.000 Euro soll der 28-Jährige schließlich pro Auftritt verdient haben. Gut möglich, dass ihn der erneute Druck auftreten zu müssen letztendlich das Leben gekostet hat.

Emily Goldberg: „Ich wünschte, ich hätte ihm gerecht werden können“

Neben der weltweiten Trauer von Fans und Promi-Kollegen des DJs meldeten sich auch zwei seiner Ex-Freundinnen zu Wort. So postete Emily Goldberg, die von 2011 bis 2013 mit dem Schweden zusammen war, einen alten Chatverlauf des Ex-Paares, in dem Tim ihr schrieb, wie sehr er sie liebt. In einem anderen Post zitierte Emily aus einem Songtext: „Komm schon Baby, gib uns nicht auf. Wähle mich und ich werde dir Liebe zeigen.“ Dazu schrieb sie:

Das ist der Text aus einem Lied, das Tim für mich geschrieben hat. Ich wünschte, ich hätte ihm gerecht werden können.

Laut Freunden macht sich die 29-Jährige Vorwürfe, nicht genügend für den Musiker dagewesen zu sein. „Das geht ganz vielen so, die Tim gut kannten“, erklärt ein Kumpel des DJs. „Wenn jemand so früh von uns geht, stellt man sich einfach die Frage, ob man irgendetwas hätte tun können, um das zu verhindern.

Racquel Bettencourt: „Ich weiß, wie sehr du gekämpft hast“

Auch das kanadische Model Racquel Bettencourt, 31, die ein Jahr lang mit Avicci liiert war, scheint ein schlechtes Gewissen zu haben. Sie postete gemeinsame Fotos und versicherte, wie sehr sie den Verstorbenen noch immer lieben würde.

Ich weiß, wie sehr du gekämpft und dich bemüht hast. Ich habe alles versucht, was ich konnte. Danke, dass du mir gezeigt und beigebracht hast, wie sich wahre Liebe anfühlt.

Denken Emily und Racquel, dass sie Tim mit seinen Problemen im Stich gelassen haben? Der enge Freund des 28-Jährigen erklärt, dass niemand ein schlechtes Gewissen haben muss oder sich Vorwürfe machen sollte:

Tim kämpfte schon lange gegen seine inneren Dämonen. Keiner von seinen Freunden konnte ihm dabei wirklich helfen – egal, wie sehr man sich bemüht hat.

Natalie Eichhammer

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