Chester Bennington: War dieser Brief bereits sein Abschied? - Er deutete in seinem Brief an Chris Cornell schon etwas an

Der Suizid von Chester Bennington (✝ 41) wirft viele Fragen auf. Ein Brief vom Mai macht deutlich, wie sehr der Musiker unter dem Verlust seines besten Freundes litt.

Chester Bennigton beging Selbstmord: Sein Brief an seinen besten Freund Chris ließ schon etwas erahnen.© Getty Images

Nicht nur die Familie von Chester Bennington (✝ 41) fragt sich, warum der Musiker keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich selbst am 20. Juni das Leben zu nehmen. Zahlreiche Fans und Celebrities trauern im Netz um die Musiklegende und sind schockiert von dem tragischen Ereignis. Jetzt soll ein Brief, den der Sänger erst im Mai an seinen besten Freund schrieb, erste Antworten über die Hintergründe des Suizids geben.

Hatte Chester Bennington seinen Selbstmord längst geplant?

Chris Cornell, der beste Freund von Bennigton, nahm sich selbst im Mai 2017 das Leben. Auch er wählte den Freitod durch das Erhängen. Der Verlust seines Seelenverwandten hatte Chester vor zwei Monaten den Boden unter den Füßen weggerissen. Am Tag des Selbstmordes veröffentlichte der Frontman von Linkin Park diese Zeilen, die unter die Haut gehen: "Ich weine immer noch. Aus Traurigkeit, genauso wie aus Dankbarkeit, dass ich einige besondere Momente mit dir und deiner wundervollen Familie teilen durfte. Du kannst dir nicht vorstellen, auf wie viele Arten du mich inspiriert hast."

With all of my love @chriscornell. pic.twitter.com/NFz0dnxfp8

— Chester Bennington (@ChesterBe) 18. Mai 2017

Die beiden Männer waren aber nicht nur beste Freunde! Chris machte den "Heavy"-Interpreten sogar zum Paten seines Kindes. Dass der Todestag von Bennigton nun auf den Geburtstag seines Kumpels fällt, lässt uns fast vermuten, dass der Suizid schon lange geplant war: Wollte der Musiker so Chris Cornell nochmals Tribut zollen? In dem Abschiedsbrief, der auch auf Instagram veröffentlich wurde, heißt es weiter: "Ich kann mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen." Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung konnte sich wohl niemand ahnen, wie dramatisch ernst Chester diese Zeile meinen könnte.

Chester Bennington: Der Tod des besten Freundes - Ein Schicksalsschlag zu viel!

Der Linkin Park Frontman hatte in seinem Leben mit nicht nur einem Schicksalsschlag zu kämpfen. Nachdem er gegen seine Alkohol- und Drogensucht kämpfte, musste Chester den Krebstod seines Stiefvaters verkraften und schließlich mit einem Burn-Out umgehen. Sein Umfeld soll in der letzten Zeit bereits eine Verschlechterung seines Zustanden wahrgenommen haben. Tyler Lee Bennington versuchte deshalb Anfang Juni noch seinem Vater mit einer aufmunternden Nachricht neuen Lebensmut zu schenken, leider vergebens…

War der Selbstmord seines besten Freundes letztendlich entscheidend für den seelischen Rückschlag des Musikers? Es ist schwer zu glauben, dass die Überschneidung des Todestages von Chester und des Geburtstages von Chris Cornell ein reiner Zufall ist. Vielmehr scheint es, als habe das Bandmitglied von Soundgarden eine große Rolle bei der letztendlichen Entscheidung über seinen Suizid gespielt...