Donald Trump: Für immer gesperrt?
Über 80 Millionen Menschen folgten dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump bei Twitter. Doch als er die Plattform nutzte, um die Stürmung des Kapitols im Januar zu bestärken und weiterhin Gerüchte über den Wahlbetrug seines Konkurrenten Joe Biden zu verbreiten, wurde sein Account gesperrt.
Der 74-Jährige soll seitdem verzweifelt versuchen, seinen Twitter-Kanal zurückzubekommen - ohne Erfolg, wie ein Manager des Social-Media-Netzwerks gegenüber CNBC erklärt: "Unsere Regeln sollen dafür sorgen, dass niemand zur Gewalt anstiftet. Wenn jemand das tut, entfernen wir ihn von der Plattform und unsere Regeln erlauben es Leuten nicht, zurückzukommen."
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Twitter war das wichtigste Kommunikationsinstrument für Trump. Regelmäßig setzte er sich dort mit seinen Anhängern in Kontakt und integrierte die Plattform als wichtigen Teil seines Wahlkampfes.
Mittlerweile wird spekuliert, ob der Verlust von Trumps online-Einfluss sich schon bald auf sein Privatleben übertragen könnte. Denn nach dem verlorenen Wahlkampf im November bleibt ihm nach der Sperrung des Accounts nicht mehr viel Raum, seine Meinung zu verbreiten. Böse Stimmen behaupten, Ehefrau Melania, die sich vor allem von der Macht ihres Mannes immer angezogen gefühlt hat, könnte nun ihre Koffer packen. Wie mehrere US-Medien berichten, hat sich Melania Trump im eigenen Golf-Ressort Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) zurückgezogen. Interesse am Impeachment-Prozess, den Trump am Wochenende für sich entschied, soll seine Ehefrau nicht zeigen. Stattdessen soll es sich die 50-Jährige im Spa-Bereich des Hotels gut gehen lassen.
Für Trump würde es damit weiter bergab gehen ...