Kelly Family: Geheimnis um ihr Vermögen - Joey Kelly: "In Kisten von der Post haben wir die Münzen gestapelt"

Die Geschichte der Kelly Family ist einzigartig! Die Großfamilie reiste erst mit einem Bus, dann mit einem Hausboot durch Europa. Doch was viele nicht wissen: Auf dem Schiff, auf dem Joey Kelly, 46, und Co. lebten, versteckten die Musiker einen Haufen Geld!

Kelly Family: Eine Million Mark gespart

Die Kelly Family lebte lange auf einem Boot, das Dan Kelly damals in Amsterdam gekauft hatte. Die Familienmitglieder bauten das Schiff gemeinsam so um, dass jedes Familienmitglied darauf Platz fand. Mit dem Kahn ging es dann quer durch Europa - in verschiedensten Städten trat die Musiker-Familie auf und verdiente damit ihr Geld. Nach Stopps in Dortmund, Belgien und Hannover machte die Kelly Family dann schließlich Halt in Köln.

In der Show "Markus Lanz" offenbarte Sportler Joey Kelly jetzt, was die Kellys im Boot vor der Öffentlichkeit versteckten - und Markus Lanz und die Zuschauer konnten nicht fassen, was der 64-Jährige da ausplauderte.

Also vor dem Erfolg, also vor 'Over the Hump', vor dem Album, hatten wir nicht nur Steine und Stahl gestapelt da unten, sondern auch gelbe Kisten von der Post und da haben wir halt die Münzen gestapelt und hatten auf dem Hausboot der Kelly Family, was wir auf der Straße verdient haben, über eine Million Mark.

What? Lanz fragte noch einmal überrascht nach: "Wirklich?" Joey antwortete lachend:

Ja, wir haben keinen Banken getraut. 

Besonders spannend: Der Gitarrist sprach in der Show von der Zeit vor dem großen Erfolg. Das heißt, bereits zu diesem Zeitpunkt hatte die Familie mindestens eine Millionen Mark angespart. Doch nach dem großen Erfolg, folgte der tiefe Fall ...

Kelly Family: Pleite-Drama

Mehr als 20 Millionen Platten verkaufte die Kelly Family damals und wurde so zu einer der erfolgreichsten Bands Europas. Angelo Kelly, das jüngste Familienmitglied, verriet allerdings gegenüber "Neue Post"wie schnell das wohlverdiente Geld weg war.

Es kam zwar viel Geld rein, aber es ging auch unglaublich viel Geld raus. (...) Wir wurden damals so groß, dass wir weltweit Büros hatten, in China, London, USA. Zu unseren Glanzzeiten hatten wir 400 Angestellte – die natürlich alle bezahlt werden mussten. (...) Wir haben Privatflüge gemacht, unglaublich viel ausgegeben.

Von einen auf den anderen Tag war das Vermögen ausgegeben. "Von Buchhaltung hatten wir keine Ahnung, irgendwann kam eine happige Forderung von der Steuer: Wir sollten zehn Millionen Euro nachzahlen!"