Menderes Bağci: Niemand wollte ihn!
Wer sich intensiver mit dem DSDS-Phänomen Menderes Bağci beschäftigt, der merkt schnell, dass hinter dem sympathischen TV-Star noch viel mehr steckt, als seine Liebe zur Musik und Michael Jackson. Zu Beginn seiner Fernsehauftritte machten sich noch viele Menschen über den 35-Jährigen lustig. Doch das war ihm schon immer egal. Er stellte seinen Kampfgeist wiederholt unter Beweis.
Dass er sich stets seine gute Laune behält, ist unter den Umständen, in denen Menderes aufgewachsen ist, tatsächlich verwunderlich. Dass er kein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, ist kein Geheimnis. Doch gegenüber RTL verriet der Bohlen-Liebling jetzt erschütternde Details aus seiner Kindheit, die wirklich sprachlos machen.
Bis Menderes 10 Jahre alt ist, wächst er bei seiner Mutter auf. Die gibt ihn dann plötzlich weg und er muss zu seinem Vater ziehen. Dieser interessiert sich nicht für ihn, fordert seinem Sohn aber trotzdem viel ab. Der kleine Junge arbeitet an sich und schafft es vor allem in der Schule bessere Leistungen zu erbringen. "Ich dachte immer es geht um schulische Leistungen", so Menderes.
Doch selbst als er mit seinem Matheheft bewaffnet seine Mutter aufsucht und ihr seine guten Noten zeigt, will die ihn nicht zurücknehmen.
erklärt Menderes im Interview.
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Irgendwann sei auch die Bindung zu seiner Mama verloren gegangen. Geborgenheit und Liebe hätten ihm in seiner Kindheit immer gefehlt. Er muss bei seinem Vater, dessen neuer Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Kind bleiben und habe sich immer wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt.
Kein Wunder, dass Menderes heute Probleme hat, Menschen zu vertrauen und stark isoliert lebt. Dazu kommt, dass er schwer erkrankt ist. Seit Jahren leidet er an der unheilbaren Darmerkrankung Colitis Ulcerosa. 2017 musste er sich sogar einer Not-OP unterziehen.
Zumindest beruflich läuft es für den Sänger gut. Mittlerweile kann er von seinen Auftritten und seiner Musik leben. Das alles hat er geschafft, weil er sich niemals unterkriegen lassen hat.